Verspätetes Kroos-Erbe: Vier große Namen bei Real gehandelt
Seit Toni Kroos vor rund einem Jahr seine Schuhe an den Nagel gehängt hat, fehlt Real Madrid ein Ballverteiler von Weltformat im Mittelfeld. Diese Lücke soll noch in diesem Sommer geschlossen werden.

Dean Huijsen (20), Trent Alexander-Arnold (26) und Álvaro Carreras (22) verstärkten in diesem Sommer für insgesamt 122 Millionen Euro Ablöse schon die Abwehr von Real Madrid. Der 45 Millionen Euro teure Franco Mastantuono (18) soll mittelfristig ein wichtiges Element in der Offensive werden. Einzig im Mittelfeld fehlt noch die gewünschte Verstärkung.
Laut der ‚as‘ soll in diesem Sommer unbedingt noch ein Spieler kommen, der das verspätete Erbe von Klublegende Toni Kroos antreten kann. Also: Ein technisch versierter Strippenzieher im Mittelfeld, der so gut wie keinen Ball verliert und den Rhythmus des Spiels bestimmen kann. Ein gestandener Weltklasse-Spieler, der sofort helfen kann, soll es demnach sein. Auf den immer wieder mal gehandelten DFB-Kicker Angelo Stiller (24/VfB Stuttgart) passt dieses Prädikat noch nicht. Dafür gibt es dem Bericht zufolge aktuell vier andere namhafte Kandidaten.
Rodri (29/Manchester City)
Der amtierende Weltfußballer würde perfekt ins Profil passen – zumal er auch noch gebürtiger Madrilene ist. City vermisste Rodri während seiner Verletzungsauszeit in der vergangenen Saison aber derart stark, dass es kaum vorstellbar ist, dass Trainer Pep Guardiola seinen wichtigsten Mann nun ziehen lässt. Real behält die Situation ob des nur noch bis 2027 laufenden Vertrags aber natürlich im Auge.
Nicolò Barella (28/Inter Mailand)

Der 63-fache italienische Nationalspieler ist noch bis 2029 an Inter gebunden und fühlt sich dort pudelwohl. Sogar ein astronomisches Gehaltsangebot von Al Hilal über 140 Millionen Euro für vier Jahre ließ ihn zuletzt kalt. Ob Real ihm den Kopf verdrehen würde? Unklar. Laut der ‚as‘ zählt Barella jedenfalls zu den Kandidaten im Bernabéu, obwohl er als Spielertyp eher Luka Modric als Kroos ähnelt.
Alexis Mac Allister (26/FC Liverpool)

Auch Mac Allister ist eigentlich eher ein emsiger, technisch beschlagener Box-to-Box-Achter als ein Spielmacher aus der Tiefe. Der argentinische Weltmeister ist noch bis 2028 an Liverpool gebunden und im Mittelfeld gesetzt. Um ihn zu verpflichten, müsste Real sicherlich über 100 Millionen locker machen.
Enzo Fernández (24/FC Chelsea)

Fernández kostete schon im Januar 2023 – also kurz nach dem WM-Titel mit Argentinien – stolze 121 Millionen Euro. Sein Vertrag bei Chelsea läuft noch sieben Jahre, günstiger dürfte der frischgebackene Klub-Weltmeister also nicht gerade geworden sein. Vielleicht könnte aber ein Tauschgeschäft helfen: Chelsea soll Interesse an Reals Aurélien Tchouaméni (25) haben. Dieser genießt aber wiederum unter Neu-Trainer Xabi Alonso einen höheren Stellenwert als noch unter Vorgänger Carlo Ancelotti.
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