Scheitert ein PSV-Transfer an der Einwanderungsbehörde?

Der Transfer schien in trockenen Tüchern, doch nun droht die niederländische Einwanderungsbehörde dazwischenzugrätschen: Laut ‚Eindhovens Dagblad‘ sind sich die PSV Eindhoven und Betis Sevilla seit zwei Monaten über den Wechsel von Abwehrspieler Nobel Mendy (20) für 4,2 Millionen Euro einig. Auch der Spieler will unbedingt nach Eindhoven. Doch weil der Senegalese keinen europäischen Pass besitzt, braucht er eine Arbeitserlaubnis der niederländischen Einwanderungs- und Einbürgerungsbehörde (IND).
In Eindhoven besteht die kleine Hoffnung, dass die IND ihre Regeln großzügig auslegen könnte, da Mendy bereits in Europa gespielt hat und im Finale der Conference League stand. Jedoch habe der Verteidiger nicht genug Spiele auf höchstem Niveau bestritten, um die Prüfung garantiert zu bestehen, weshalb der Transfer derzeit auf Eis liegt. Die Zeitung berichtet, dass Mendy langsam ungeduldig wird und sich nach Alternativen umsieht. Interesse an einer Verpflichtung besteht in Belgien, wo eine Arbeitserlaubnis wohl leichter zu erhalten wäre. Die PSV sieht darin eine Wettbewerbsverzerrung. Quellen des ‚Dagblad‘ halten den Transfer nach Eindhoven inzwischen für unwahrscheinlich.
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