Jefferson Farfán hat sich in den Vertragsverhandlungen mit Schalke 04 verzockt. Die Leihe von Chinedu Obasi setzt den Peruaner unter Druck. Offenbar haben die Knappen ihre Kaufoption für den Nigerianer bereits gezogen.
Jefferson Farfán lag mehrere Monate ein Angebot vor, seinen Vertrag beim FC Schalke 04 zu verlängern. Die überzogenen Forderungen des Außenstürmers und sein langes Zögern führten schließlich dazu, dass der Bundesliga-Dritte mit der Verpflichtung von Chinedu Obasi – auf Leihbasis mit Kaufoption – reagierte.
Nach Informationen der ‚Bild‘ haben die ‚Knappen‘ in dieser Personalfrage bereits Nägel mit Köpfen gemacht und die Option für Obasi vorzeitig gezogen. Dementsprechend habe Heldt rund 6,5 Millionen Euro nach Sinsheim überwiesen. TSG-Sportdirektor Ernst Tanner will dies dem Blatt gegenüber weder bestätigen noch dementieren: „Offiziell ist Obasi nur ausgeliehen, Schalke hat eine Kaufoption. Zu anderen Vertragsinhalten kann ich nichts sagen.“ Auch auf Schalker Seite hält man sich noch bedeckt.
Unabhängig davon hoffen die Verantwortlichen weiterhin auf eine Einigung mit Farfán. „Es sind alle Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit noch vorhanden. Wenn er auf uns zukommt, finden wir eine Lösung“, sicherte Heldt in der vergangenen Woche Gesprächsbereitschaft zu. Auch wenn ‚Königsblau‘ Obasi fest verpflichte, müsse dies Huub Stevens zufolge nicht das Aus für den Peruaner bedeuten: „Jeff und Chinedu können sicherlich zusammen spielen.“
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