Salihamidzic schließt Lewandowski-Verkauf aus – Gnabry soll bleiben
Hasan Salihamidzic lässt keinen Zweifel daran, dass Robert Lewandowski auch in der kommenden Saison für den FC Bayern spielt. Auch Serge Gnabry würde Brazzo gerne langfristig im Verein halten.

Hasan Salihamidzic erteilt einem Verkauf von Robert Lewandowski im Sommer eine klare Absage. Wie der Sportvorstand des FC Bayern bei ‚Sky‘ erklärt, ist ein Abgang des polnischen Torjägers derzeit kein Thema. Die Frage, ob ein Verkauf in Frage käme, wenn der FC Barcelona ein Angebot von 40 bis 50 Millionen Euro unterbreite, beantwortet der Bosnier kurz und knapp mit „Nein.“
Lewandowski würde seinen bis 2023 laufenden Vertrag gerne verlängern, die Bayern warteten bisher mit konkreten Gesprächen. Nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund (3:1) ließ Lewandowski verlauten, dass die Situation für ihn nicht einfach sei.
„Er hat einen Vertrag bis 2023. Wir werden jetzt Gespräche führen und sehen, wie die sich entwickeln“, erklärte Salihamidzic dazu im TV. Die Bayern würden Lewandowski laut gerne langfristig halten, so der ehemalige bosnische Nationalspieler.
Aufgrund der finanziellen Situation erbittet sich der Bayern-Manager mehr Bedenkzeit: „Er genießt die größte Wertschätzung, die es geben kann. Die Fans lieben ihn, wir im Verein lieben ihn. Er revanchiert sich mit Leistung. Wir wollten aber natürlich auch sehen, in wie weit wir unsere sportlichen Ziele erreichen. Er ist unser Top-Mann und Top-Verdiener im Klub. Da muss man dem FC Bayern erlauben, dass er erstmal sieht, wie weit kommen wir und wie viel Geld haben wir.“
Gnabry passt gut in Gruppe
Auch Leistungsträger Serge Gnabry (26), dessen Vertrag 2023 ausläuft, möchte Salihamidzic gerne langfristig halten. Angesprochen auf einen möglichen ablösefreien Wechsel des Flügelspielers im Anschluss an die nächste Saison sagt der Bosnier „Ich hoffe nicht, denn er ist ein Spieler, den wir schätzen und die Fans auch. Ich hoffe, er bleibt hier, weil er gut in diese Gruppe passt. Wir können ihn uns nicht ohne diese Gruppe von Spielern vorstellen.“
Den bisherigen Kurs in der Kaderplanung will man an der Säbener Straße dahingehend beibehalten: „Wir haben eine Philosophie im Verein. Wir werden 14 Top-Spieler im Kader haben und eine Reihe von Top-Talenten, die wir entwickeln wollen. Wir haben nicht das Geld für 20 Topspieler wie in England. Dafür haben wir einen Trainer. Unser Ziel ist es nach wie vor, unter die Top 4 in Europa zu kommen.“
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