Barça: Premiere für Demir – Dembélé verändert alles

von Matthias Rudolph
1 min.
Yusuf Demir ist von Rapid Wien ausgeliehen @Maxppp

Der FC Barcelona hat weiterhin große Probleme, Tore zu schießen. Laut Xavi soll die Lösung in erster Linie über die offensiven Außenbahnen kommen. Die Rückkehr von Ousmane Dembélé sorgt für neue Hoffnung.

Am Wochenende durften sich die beiden Youngsters Ilias Akhomach (17) und Abde (19) auf dem rechten Flügel ausprobieren. Gestern gegen Benfica Lissabon (0:0) stand dann Leihspieler Yusuf Demir von Beginn an auf dem Rasen. Der 18-jährige Österreicher war der zweitjüngste ausländische Spieler, der je in einer Barça-Startelf in der Königsklasse auftauchte. Nur Lionel Messi war jünger.

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„Demir hat gut trainiert und wir wollen Flügelstürmer, die Chancen kreieren und sich mit dem Ball etwas zutrauen“, so die Begründung von Xavi. Der Youngster machte seine Sache dann mehr als ordentlich, zog immer wieder nach innen und suchte mit seinem starken linken Fuß den Weg zum Tor. Demir wäre beinahe sogar zum Matchwinner geworden, ein feiner Schlenzer landete aber nur am Querbalken. Die Aufgabe, das Spiel in die Hand zu nehmen, war allerdings zu groß für den Startelf-Debütanten.

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Zielspieler Dembélé

Nach 66 Minuten war dann Schluss und der lange verletzte Ousmane Dembélé betrat das Feld. In der Folge wurde überdeutlich, was Xavi von seinem Team fordert: den Raum auf den Außenbahnen nutzen, wann immer möglich. Und so suchten die Mitspieler fortwährend den Ex-Dortmunder in der Hoffnung, dass er auf Rechtsaußen durchbricht.

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Der neue Boss war nach dem Spiel angetan vom Auftritt des Franzosen: „So ein Spieler verändert das Spiel. Er kann die Verteidiger überlaufen und so Angst erzeugen. Er hat viele Chancen kreiert und hätte den Unterschied machen können. Es ist schade, dass keine seiner Aktionen zu einem Tor geführt hat. Er hätte es verdient gehabt.“

Sukzessive soll Dembélé nun an die Startelf herangeführt werden. Xavi will nicht mehr auf die Dribbelstärke des 24-Jährigen verzichten. Ein ablösefreier Abgang zum Saisonende wäre entsprechend ein herber Rückschlag für die Katalanen. Für eine Vertragsverlängerung will man demnach bis ans Limit gehen. Ob das reicht?

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