„Spricht kein Wort Italienisch“ – Wirbel um Suárez-Betrug
Vor seinem anvisierten Wechsel zu Juventus Turin stand für Luis Suárez zunächst ein Einbürgerungstest auf dem Programm. Bei diesem soll der 33-Jährige betrogen haben.

Juventus Turin will einen neuen Neuner – Priorität genoss lange Zeit Luis Suárez vom FC Barcelona. Um eine Spielberechtigung bei der Alten Dame zu erhalten, benötigte Suárez die italienische Staatsbürgerschaft, da Juve bereits das Kontingent an Transfers von Nicht-EU-Spielern ausgeschöpft hatte. Für die Einbürgerung muss wiederum ein Italienisch-Test bestanden werden.
Suárez reiste nach Perugia und bestand mit Bravour – und Betrug? Italienische Medien berichten übereinstimmend von Unregelmäßigkeiten, Suárez habe die Testfragen vorab erhalten. Die Ermittlungen an der Universität von Perugia laufen.
Stefania Spina, die in die Organisation der Prüfung involviert ist, fand heraus: „Er spricht kein Wort Italienisch. Er konjugiert keine Verben, er spricht nur mit dem Infinitiv. Wenn Journalisten ihm einige Fragen stellen würden, wäre er verloren. […] Er verdient zehn Millionen Euro pro Jahr, er musste diese Prüfung bestehen.“
Mittlerweile ist klar, einen Suárez-Wechsel zu Juve wird es nicht geben. Die Italiener sind auf Álvarao Morata umgeschwenkt. Suárez hofft seinerseits auf einen Wechsel zu Atlético Madrid. Der FC Barcelona will einen Transfer zum Ligarivalen allerdings verhindern. Es sind komplizierte Tage für den Uruguayer.
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