Newcastle-Übernahme wackelt | La Liga bald mit Zuschauern?

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau vom 9. Juni @Maxppp

Newcastle United muss um seinen Status als künftiger Scheichklub zittern. In La Liga sorgt der ungerechte Spielplan für Ärger und in der Premier League spionieren die Klubs sich gegenseitig aus. FT mit dem täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.

Scheitert Newcastles Übernahme?

Newcastle United wartet sehnsüchtig auf grünes Licht für die 300 Millionen Pfund schwere Übernahme durch ein saudi-arabisches Konsortium. Doch in der englischen Presse weht heute ein kräftiger Gegenwind für die Magpies. Der ‚Daily Mirror‘ berichtet, dass die britische Regierung dem Ganzen einen Riegel vorschieben will. Seit Jahren wird ein privater saudi-arabischer TV-Sender verdächtigt, Spiele der Premier League kostenlos (und natürlich illegal) in die ganze Welt zu streamen. Dazu treibt der Konflikt zwischen dem Wüstenstaat mit Nachbar Katar zusätzliche Sorgenfalten auf die Stirn. Der ‚Daily Express‘ berichtet zudem von 16 britischen Abgeordneten, die sich über die Verletzungen der Menschenrechte im saudischen Staat sorgen.

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Spielplan-Ärger in La Liga

Am Donnerstag setzt die spanische Liga den Spielbetrieb mit dem Stadtderby in Sevilla fort. Doch der eng gestrickte Spielplan begünstigt laut der ‚Sport‘ vor allem Real Madrid. Vom „Kalenderfaktor“ schreibt die katalanische Sportzeitung. Die Königlichen würden in den Vorteil kommen, immer das Ergebnis vom Rivalen aus Barcelona zu kennen, da das Team von Trainer Zinedine Zidane konstant nach den Blaugrana spielt. Die ‚as‘ greift das Thema ebenfalls auf und spricht vom „asymmetrischen Kalender“. Übrigens könnten die Partien womöglich schon ab Ende Juni vor Zuschauern gespielt werden. Einem Bericht der ‚Mundo Deportivo‘ zufolge arbeitet die spanische Regierung an einem Erlass, Sportstätten ab dem 29. Juni wieder für Fans zugänglich zu machen.

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Englands Spionage-Drama

In England läuft der Trainingsbetrieb rund eine Woche vor dem Liga-Neustart auf Hochtouren. Dabei achten die Klubs scheinbar gegenseitig darauf, dass auch brav die Corona-Regeln eingehalten werden. Laut der ‚Daily Mail‘ liefern sich die Premier League-Klubs eine „Spionage-Saga“. Facebook-, Twitter- und Instagram-Accounts werden durchforstet, um entlarvende Fotos der Rivalen zu entdecken. Bereits in mehreren Fällen sollen beim Ligaverband Anrufe mit Hinweisen zu Verstößen eingegangen sein. Bis zum Liga-Start soll so sichergestellt werden, dass niemand mehr trainiert, als der jeweils andere.

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