Bierhoff erläutert Festhalten an Löw

von David Hamza - Quelle: dfb.de
1 min.
 DFB-Manager Oliver Bierhoff bei der Arbeit @Maxppp

Oliver Bierhoff hat das Festhalten des DFB an Bundestrainer Joachim Löw begründet. Auf einer Pressekonferenz, die er mit Grafiken und Statistiken beschmückte, erklärte der DFB-Direktor: „Wir wollten weg vom Ballbesitz-Fußball und hin zum schnellen Umschaltspiel. Es hat seit 2019 eine Entwicklung stattgefunden. Für die Entwicklung einer Mannschaft braucht man aber Frische und Kontinuität – das war 2020 nicht möglich. Deshalb mache ich meinen Frieden damit, dass wir 2020 nur die Ergebnisse erreicht haben, die Entwicklung vielleicht aber nicht so vorangetrieben haben.“ Bierhoff sprach mit Blick auf die Corona-Pandemie von einem „tollen Ergebnis, das der Bundestrainer unter diesen schwierigen Bedingungen und Voraussetzungen erzielt hat.“

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Die DFB-Elf habe fast alle der gesteckten Ziele erfüllt: „Wir wollten die EM-Qualifikation schaffen, wir wollten in der Nations League im Level A bleiben, das Final-Turnier erreichen und einer von zehn Gruppenköpfen für die EM-Auslosung sein. Dabei haben wir drei von vier Zielen erreicht.“ Vom „blamablen 0:6 gegen Spanien“ sei man „natürlich enttäuscht. […] Auch in mir brodelt es immer noch, wir sind frustriert. Aber es ist klar, dass die Bewertung eines Bundestrainers und seines Teams nicht von einem Spiel abhängig ist.“ Bierhoff nahm den oft für Personalentscheidungen kritisierten Löw in Schutz: „Jogi macht Dinge, weil er davon überzeugt ist. Seine Meinung muss nicht immer richtig sein. Aber er folgt ihr, das macht ihn als Bundestrainer stark. Ich bin überzeugt, dass wir diese Situation meistern.“

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