Süper Lig

Terim: „Ich will nicht Diego oder Sneijder – ich will Kaká“

Kaká kommt bei Real Madrid nur sporadisch zum Zug. Obwohl der Traum von der Weltmeisterschaft in seinem Heimatland in immer weitere Ferne rückt, drängt der Brasilianer bislang nicht auf einen Transfer. Galatasaray-Trainer Fatih Terim will Kaká hingegen unbedingt loseisen.

von Matthias Rudolph
1 min.
Terim: „Ich will nicht Diego oder Sneijder – ich will Kaká“ Maxppp

Real Madrid musste sich den 3:2-Sieg bei Real Valladolid am vergangenen Samstag hart erarbeiten. Obwohl die ‚Königlichen‘ über weite Strecken Magerkost boten und im Mittelfeld wenig Esprit versprühten, musste der einstige Weltfußballer Kaká über 90 Minuten auf der Bank schmoren. Doch der Brasilianer beschwert sich nicht, im Gegenteil: Er erträgt das Reservistendasein mit stoischer Ruhe. „Ich arbeite weiter, um hierzubleiben. Aber wenn ich gehen soll, dann werde ich gehen – aber im Guten, im Einverständnis mit dem Klub“, erklärte Kaká unlängst.

Unter der Anzeige geht's weiter

Zuletzt brachte sich Los Angeles Galaxy in Position, Galatasaray Istanbul zieht wenig später nach. „Der Präsident hat mich gefragt, ob ich will, dass er Diego oder Sneijder verpflichtet. Ich habe ihm gesagt, dass ich weder den einen noch den anderen will. Ich will Kaká“, lässt Trainer Fatih Terim laut der spanischen Zeitung ‚as‘ keinen Zweifel aufkommen an der Reihenfolge seiner Prioritätenliste.

Den Präsidenten lassen die Forderungen seines Übungsleiters keineswegs kalt. „Wenn wir den Wechsel im Januar vollziehen müssen, machen wir das. Denn Terim ist sehr wichtig für uns und wir wollen, dass er glücklich ist. Der abgebende Klub muss nur seine Bereitschaft signalisieren“, so Ünal Aysal.

Unter der Anzeige geht's weiter

Im vergangenen Sommer scheiterte der Verkauf des Mittelfeldspielers an den finanziellen Forderungen von Real und den üppigen Gehaltsansprüchen seitens Kaká. Angesichts der Rolle, die dem ehemaligen Milan-Star in Madrid zuteil wird, könnte der Wechsel jedoch im Winter von allen Seiten vorangetrieben werden. Denn den Traum von der Weltmeisterschaft im eigenen Land hat Kaká noch nicht aufgegeben.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert