FC Bayern: Hernández unzufrieden mit Bankplatz

von Tristan Bernert
1 min.
Lucas Hernández im Trikot des FC Bayern @Maxppp

In seiner zweiten Saison beim FC Bayern läuft es für Lucas Hernández etwas besser – aber immer noch nicht so wie gewollt. Nun hat sich der Franzose zu seiner unbefriedigenden Situation geäußert.

Nach wie vor ist Lucas Hernández der teuerste Neuzugang der Bundesliga-Geschichte, einen Stammplatz beim FC Bayern hat ihm seine 80-Millionen-Ablöse bisher aber nicht beschert. Eine unbefriedigende Situation. Zu öffentlichen Unmutsbekundungen hatte sich die französische Frohnatur bislang jedoch nicht hinreißen lassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Im Rahmen der französischen Nationalmannschaft machte Hernández seinem Ärger nun aber zumindest etwas Luft. „Ja natürlich“, erwiderte der 25-Jährige auf einer Pressekonferenz auf die Frage, ob er angesichts des Saisonverlaufs frustriert sei, „ich bin jemand, der immer spielen will.“

Lese-Tipp Gegen Bayern: Kroos mit Saison-Rekord

„Frustriert, wütend und genervt“

Hernández führte aus: „In der vergangenen Saison war es kompliziert mit meinen Verletzungen. In dieser Saison läuft das besser. Immer wenn ich spiele, will ich dem Klub das Vertrauen wiedergeben, das sie in mich gesetzt haben. In dieser Saison gab es dann aber Zeiten, in denen ich auf der Bank saß und frustriert, wütend und genervt war.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Schließlich sei er eine „kompetitive Person“, die immer spielen wolle. „Wenn das nicht passiert, ist es wahr, dass ich sauer werde“, schloss Hernández ab. In der laufenden Saison stand der Verteidiger in 21 von 40 Pflichtspielen in der Startelf des FC Bayern.

Dass seine schwelende Unzufriedenheit zu einem vorzeitigen Abschied führen wird, ist jedoch unwahrscheinlich. Für die kommende Saison, in der die Münchner definitiv ohne David Alaba und möglicherweise ohne Niklas Süle und Jérôme Boateng auskommen müssen, plant der Klub fest mit Hernández. Das weiß auch der Spieler, der wohl bereit ist, sich weiter zu gedulden.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter