„Schwebt dem Verein vor“: Bayerns Plan mit Hernández

von Niklas Scheifers - Quelle: L'Équipe
2 min.
Lucas Hernández im Trikot des FC Bayern @Maxppp

Mit einer Ablöse von 80 Millionen Euro ist Lucas Hernández der Rekordeinkauf der Bundesliga. Nun zieht der französische Verteidiger eine Bilanz seiner Zeit beim FC Bayern und beschreibt seine künftige Rolle.

Lucas Hernández ist ein positiv aufgelegter Mensch. Stets tritt der 25-Jährige gut gelaunt auf – selbst dann, wenn er mal nicht zu Bayern Münchens Startelf zählt. Entsprechend wohlwollend spricht der Abwehrmann im Interview mit der ‚L’Équipe‘ über Trainer und Arbeitgeber.

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„Es stimmt, dass ich Phasen hatte, in denen ich weniger gespielt habe und Phasen, in denen ich mehr gespielt habe. Aber er hat mir immer vertraut“, lobt Hernández Coach Hansi Flick, „in seinen Ansprachen hat er immer gesagt, dass er sich auf mich verlässt.“ Natürlich habe er aber auch mal „nicht verstanden“, auf der Bank Platz nehmen zu müssen.

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„Wollte raus aus der Komfortzone“

Das jedoch lässt den Weltmeister, der im Sommer 2019 für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid an die Säbener Straße gewechselt war, bis heute nicht zu der Erkenntnis kommen, er habe damals die falsche Entscheidung getroffen. „Nein, ich hatte nie irgendwelche Zweifel“, betont Hernández, „ich wusste, dass ich bereit war.“

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Er führt aus: „Ich habe in den Gesprächen immer das Vertrauen des Trainers und der Verantwortlichen gespürt. Ich habe es nie bereut, hier unterschrieben zu haben. Als ich kam, wollte ich raus aus der Komfortzone. Es ist nicht einfach, zu einem Klub dieser Größe und mit solchen Zielen zu kommen. […] Jetzt liegt es an mir, zu beweisen, dass ich mich durchsetzen kann.“

Alaba-Nachfolger

Da David Alaba seinen Platz in der Abwehrzentrale links nach der Saison räumen wird, winken Hernández künftig mehr Spielminuten als bisher. „Die Idee, in der Mitte des Feldes zu spielen, ist etwas, was dem Verein vorschwebt“, bestätigt der Abwehr-Allrounder.

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Hernández weiß: „Im Moment ist es schwierig, weil die etablierten Spieler (David Alaba und Jérôme Boateng) auf einem sehr hohen Niveau sind. Aber ich habe noch dreieinhalb Jahre Vertrag und das ist die Idee der Verantwortlichen für die Zukunft.“ Klar ist: Sein Stellenwert dürfte ab Sommer noch größer sein.

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