Rätselraten um Ribéry-Verletzung: Das sind die Folgen für Shaqiri
Die Verletzung von Franck Ribéry und die damit verbundene Absage der Fußball-Weltmeisterschaft trifft eine ganze Nation bis ins Mark. Die Équipe Tricolore fliegt ohnehin nicht als Titelfavorit nach Brasilien. Ohne Europas Fußballer des Jahres schwinden die Chancen weiter. Die Verletzung des Bayern-Stars wurde wohl auch im Schweizerischen Weddis vernommen, wo sich die Nationalspieler der Eidgenossen auf die WM vorbereiteten.

Xherdan Shaqiri will den FC Bayern München verlassen. Seit seinem Wechsel 2012 vom FC Basel in die bayrische Landeshauptstadt hat sich der Schweizer Nationalspieler nicht durchsetzen können. Den temperamentvollen Flügelflitzer quält die Rolle des Edelreservisten. Durch die Verletzung von Franck Ribéry könnte sich die Situation des ‚Kraftwürfels‘ beim Doublesieger in der kommenden Saison ändern.
Die Frage aller Fragen lautet: Was hat Ribér?. Zu Beginn des Jahres musste sich der französische Superstar einer OP am Gesäß unterziehen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ wurde ein Hämatom entfernt, die Folge einer Injektion von Bayern-Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wolfahrt. Seitdem soll der 31-Jährige panische Angst vor Spritzen haben.
Aktuell leidet Ribéry an schweren Rückenschmerzen – und niemand weiß, woher sie kommen. Im Anschluss an das Champions League-Rückspiel gegen Real Madrid (4:0) konnte sich der Nationalspieler nicht mehr bücken und kaum noch gehen. Für das DFB-Pokalendspiel gegen Borussia Dortmund (2:0) ließ sich der Flügelspieler fit spritzen. Eine verhängnisvolle Entscheidung, wie das Ärzteteam der französischen Nationalmannschaft um Chefarzt Franck Le Gall behauptet. Demnach hat Ribéry seine letzte Weltmeisterschaft für die Bayern geopfert.
Weil weder Müller-Wohlfahrt noch Spezialisten in einem Pariser Krankenhaus eine Diagnose stellen konnten, werden Stimmen laut, die behaupten, dass sich Ribéry die Schmerzen nur einbildet. „Das macht mich wahnsinnig“, sagte Superstar in Mannschaftskreisen.
Da niemand genau weiß, was Ribéry quält, ist es auch unmöglich zu prognostizieren, wie lange der Offensiv-Spieler ausfällt. Für Shaqiri bedeutet dies, dass er alle Wechselpläne auf Eis legen muss. Die Bayern werden dem 22-jährigen Schweizer mit Sicherheit keine Freigabe erteilen, solange die Zukunft von Ribéry ungeklärt ist.
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