Bundesliga

HSV trennt sich von Oenning

Zwei Tage nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach zieht der Hamburger SV die Reißleine. Der Verein trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Michael Oenning. Rodolfo Esteban Cardoso übernimmt vorübergehend.

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV Michael Oenning @Maxppp

Der Hamburger SV geht die neue Woche mit einem Paukenschlag an. Die Hanseaten trennen sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Cheftrainer Michael Oenning. Damit ziehen die Klubverantwortlichen um Sportdirektor Frank Arnesen die Konsequenzen aus dem desolaten Saisonstart des sechsmaligen deutschen Meisters.

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In den letzten zwei Tagen nach der 0:1-Niederlage gegen Mönchengladbach und nach vielen intensiven Gesprächen sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir diese Entscheidung treffen mussten“, erklärt Arnesen, der sich umgehend mit Oennings Nachfolge beschäftigen möchte. Zuletzt kursierten die Namen Huub Stevens (vereinslos), Michael Laudrup (Real Mallorca), Markus Babbel (Hertha BSC Berlin) und Dermot Drummy, Trainer der Reserve des FC Chelsea. Bis Arnesen einen neuen Cheftrainer gefunden hat, wird Rodolfo Esteban Cardoso, bisher für die U23 verantwortlich, den Bundesligisten betreuen.

Der HSV steht derzeit mit nur einem Punkt aus sechs Spielen am Tabellenende. Oenning übernahm am 13. März dieses Jahres das Traineramt von Armin Veh. Seit dem fulminanten 6:2-Erfolg über den 1. FC Köln im ersten Spiel unter seiner Ägide feierte der HSV keinen Sieg mehr. Saisonübergreifend warten die Hanseaten seit nunmehr 13 Partien auf einen Befreiungsschlag. So kam die Trennung selbst für Oenning nicht überraschend: „Es ist auch für mich nachvollziehbar, dass der Verein in der jetzigen Situation einen anderen Weg geht.

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