Hohe Ausstiegsklausel: Doan-Transfer droht zu platzen
Es schien zuletzt so, als könnte der Wechsel von Ritsu Doan zu Eintracht Frankfurt bald über die Bühne gehen. Doch eine Ausstiegsklausel im Vertrag des Japaners könnte den Transfer platzen lassen.

Nach drei überzeugenden Jahren beim SC Freiburg möchte Ritsu Doan den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Der 27-Jährige wird seit Monaten mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Aufgrund eines Vertragsdetails könnte der Transfer jedoch scheitern.
Nach Informationen der ‚Bild‘ ist in Doans bis 2027 gültigen Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert. Der Boulevardzeitung zufolge beläuft sich der Passus auf rund 27 Millionen Euro. Diese Summe sei für die Eintracht deutlich zu hoch.
SGE setzt auf Krösches Verhandlungsgeschick
Den Hessen schwebt ein niedrigerer Preis vor. Demnach möchte der Champions League-Teilnehmer eine Offerte über 15 Millionen Euro auf den Tisch legen, die mit Boni auf bis zu 18 Millionen Euro anwachsen könnte. Die SGE plane derzeit keine deutliche Erhöhung und setze stattdessen auf das Verhandlungsgeschick von Sportvorstand Markus Krösche, der sich trotz der Klausel gelassen zeige.
Zwar soll Doan auch beim FC Bayern und Borussia Dortmund auf der Liste stehen, doch die Adler kristallisierten sich zuletzt im Werben um den Flügelflitzer als Favorit heraus. Dass die Münchner nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala (22) jetzt womöglich einen Vorstoß wagen könnten, bringe die Verantwortlichen der Eintracht ebenfalls nicht ins Schwitzen.
Krösche möchte nach der Verpflichtung von Jonathan Burkardt (24/Mainz 05) den nächsten Transfercoup landen. Doch angesichts der hohen Ausstiegsklausel im Arbeitspapier des Japaners dürften die Verhandlungen mit den Breisgauern alles andere als einfach sein.
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