Die Bundesliga geht in die Winterpause. Zwar fehlen noch zwei Spiele der Hinrunde, dennoch kann ein erstes Fazit gezogen werden. FT stellt die besten drei Torhüter der bisherigen Bundesliga-Saison vor, die den großen Namen den Rang abgelaufen haben.
Platz 3: Péter Gulácsi (RB Leipzig)
Seit eineinhalb Jahren versucht der talentierte Maarten Vandevoordt (23) den Platzhirsch zu verdrängen. Doch auch zu Beginn der laufenden Saison setzte sich Gulácsi wieder durch. Der neue Trainer Ole Werner darf sich bestätigt sehen, denn der 35-Jährige hält mal wieder blitzsauber.
Zwar gab es zum Saisonstart eine 0:6-Klatsche in München, anschließend musste Gulácsi in 14 weiteren Spielen aber nur 13 Mal hinter sich greifen. Siebenmal spielte er zu Null. Bemerkenswert: Jede gegnerische Flanke, bei der er sein Tor verließ, fing oder wehrte der Ungar ab.
Platz 2: Daniel Heuer Fernandes (Hamburger SV)
Auch Heuer Fernandes musste sich in der Vorbereitung erstmal durchsetzen, hängte Bayern-Leihgabe Daniel Peretz (25) aber ab. Die völlig richtige Entscheidung von Merlin Polzin, denn der Aufstiegskeeper ist maßgeblich am Hamburger Überwintern über dem Strich beteiligt.
Heuer Fernandes zählt auch in der Bundesliga zu den fußballerisch besseren Keepern, sammelte über die Hinrunde stolze 869 Ballkontakte (zum Vergleich: Gulácsi 594) und trägt somit hohe Verantwortung für den Spielvortrag der Rothosen. Diese Aufgabe meistert er mit Bravour – und auch auf der Linie rettete Heuer-Fernandes schon einige Punkte.
Platz 1: Marvin Schwäbe (1. FC Köln)
Der andere Aufstiegskeeper ist der große Rückhalt beim FC. Vor der Saison machte der neue Coach Lukas Kwasniok den 30-Jährigen zum Kapitän, Schwäbe schultert also ebenfalls eine Menge Verantwortung.
Genau wie Heuer Fernandes ist der ehemalige DFB-Junior ständig ins Spiel mit dem Ball eingebunden und leistete sogar schon eine Torvorlage. Außerdem zeigt Schwäbe Woche für Woche tolle Paraden, ist gerade bei Schüssen aus Nahdistanz bärenstark auf der Linie.
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