BVB-Coup: Reyna-Vertrag läuft doch länger
Offiziell ist Giovanni Reyna nur bis 2021 an den BVB gebunden. Doch heimlich, still und leise hat Michael Zorc die Schäfchen bei dem Supertalent längst ins Trockene gebracht.

Borussia Dortmund muss in diesem Sommer keine Abwerbungsversuche bei Giovanni Reyna fürchten. Dies wäre womöglich der Fall gewesen, würde der Vertrag des 17-jährigen Ausnahmejuwels tatsächlich nur bis 2021 laufen.
Doch laut einem Bericht des ‚kicker‘ ist Reynas Arbeitspapier – wenn auch nicht hochoffiziell – bereits bis 2023 ausgedehnt. Möglich mache dies ein in der Branche übliches ‚3+2-Modell‘, heißt es in dem Fachmagazin.
Zur Erläuterung: Laut FIFA-Statuten darf ein Klub einen Profi unter 18 Jahren allerhöchstens mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet werden. Ähnlich wie im Fall Sancho vor einigen Jahren habe BVB-Manager Michael Zorc aber „seine Hausaufgaben gemacht“. Bedeutet: Reyna und die Dortmunder verfügen hinter den Kulissen über einen Anschlussvertrag.
Reyna schon sehr wichtig
Seine sportliche Relevanz für Schwarz-Gelb stellte Reyna in den zurückliegenden Monaten bereits unter Beweis. Elf Einsätze sammelte der geschmeidige Rechtsfuß, der in der Offensive fast überall einsetzbar ist. Aus dem Luxus-Kader des BVB sei er schon „nicht mehr wegzudenken“, betont Zorc.
Dabei begeistert der Sohn des früheren US-Nationalspielers und Wolfsburg-Profis Claudio Reyna vor allem mit seiner intelligenten Spielweise. Reyna junior versuche, „immer in den Abschlussbereich zu kommen, er macht oft intuitiv das Richtige“, schwärmt Zorc von dem Youngster, der 2019 aus einer New Yorker Fußballakademie kam – und schon damals vorsorglich mit einer langfristigen Vereinbarung an Dortmund gebunden wurde. Verkündet werden darf der Coup allerdings frühestens am 13. November, wenn der Spieler 18 wird.
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