Schalke mit 50-Millionen-Plan zum Aufstieg

Der FC Schalke 04 möchte mithilfe einer Fördergenossenschaft die Zukunft des Klubs sichern und den Weg zurück in die Bundesliga ebnen. Im Interview mit der ‚Bild‘ verrät S04-Vorstandsboss Matthias Tillmann, wie viel dabei aus Fan- und Unternehmenskreisen zusammenkommen soll: „Damit sich die Arbeit gelohnt hat, muss es ein zweistelliger Millionenbetrag sein. St. Pauli hat in den ersten zwei Wochen 17 Millionen Euro gesammelt. Bei allem Respekt – bei unserer Größe ist es realistisch, dass wir darüber liegen werden. Ein erster Befreiungsschlag ist ab 50 Millionen Euro möglich.“ Teile des Geldes sollen in die Mannschaft und das große Ziel Wiederaufstieg fließen. Die Höhe des Anteils sei jedoch noch unklar.
„Das hängt von den Einnahmen und anderen Effekten ab, etwa dem TV-Geld. Zuerst müssten wir Altlasten abbauen, dadurch fallen Tilgungen und Zinsen weg“, so Tillmann, der sich bis zu seinem derzeitigen Vertragsende im Sommer 2027 zwei Ziele gesetzt hat: „Erstens in der Bundesliga mit einem Kader spielen, der konkurrenzfähig ist. Zweitens das finanzielle Fundament weiter zu stärken.“ Dafür könnte auch der ehemalige Vereinspatron Clemens Tönnies wieder mehr eingebunden werden. „Der ganze Verein hat eine Wucht, die wir entfalten müssen. Das klappt nur, wenn wir vereint sind und nicht verschiedene Gruppen gegeneinander schießen“, so der heutige Schalke-Boss.
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