Gewalt & Geschichte im Superclásico | Barça lädt zum Gavi-Casting

von Dominik Schneider
2 min.
Argentinien Otamendi Spanien Gavi @Maxppp

In Rio de Janeiro kam es zu Ausschreitungen, bevor Historisches passierte. In Katalonien denkt man über einen Gavi-Ersatz nach. FT lässt den Blick über die internationale Presselandschaft schweifen.

Gewalt auf den Rängen, Historisches auf dem Rasen

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es im altehrwürdigen Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro zum großen Superclásico. Kurz: Brasilien empfing Erzrivale Argentinien auf heimischem Geläuf. Überschattet wurde das Ereignis allerdings von schweren Krawallen im Vorfeld der Partie. Die Fans beider Teams gingen aufeinander los, die Polizei griff mit Pfefferspray und Schlagstöcken ein.

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Auch die Spieler bewegten sich daraufhin in Richtung der Tumulte. Zum einen, um beruhigend auf die Fans einzuwirken, zum anderen aus Sorge, da auch ihre Familien und Freunde im Stadion waren. Die Spieler der argentinischen Mannschaft gingen in der Folge zurück in die Kabine, um zu eruieren, „wie es unseren Familien und den Menschen, die uns nahe stehen, geht“, erklärte Superstar Lionel Messi im Anschluss an die Begegnung.

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Und ja, Fußball gespielt wurde dann auch noch. Dem Weltmeister gelang dabei Historisches. Das Kopfballtor von Nicolás Otamendi nach etwas mehr als einer Stunde reichte zum 1:0-Auswärtssieg. Es war die erste Heimniederlage der Seleção in einem WM-Qualifikationsspiel. Ausgerechnet gegen Argentinien. Kein Wunder, dass die Stimmung im brasilianischen Lager mehr als getrübt ist und in den Medien erste Stimmen gegen Interimstrainer Fernando Diniz laut werden.

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Barça castet Gavi-Ersatz

Die schwere Knieverletzung von Gavi sorgt weiterhin für zahlreiche Sorgenfalten beim FC Barcelona. Gegen Georgien (3:1) musste der Mittelfeldspieler mit einem Kreuzbandriss ausgewechselt werden. Damit fällt er den Rest der Saison aus und sorgt für eine Kaderlücke bei den Katalanen. Diese soll womöglich im Januar geschlossen werden.

Die ‚Mundo Deportivo‘ titelt deshalb heute: „Casting der Ersatzspieler“. Darunter zieren Fabián Ruiz und Carlos Soler von Paris St. Germain sowie Giovani Lo Celso von Tottenham Hotspur das Titelblatt der spanischen Tageszeitung. Alle drei Namen werden derzeit bei Barça diskutiert, um Gavis Ausfall ab Januar zu kompensieren.

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Auch die Zukunft von Vitor Roque hängt unmittelbar mit den Transferplänen des Tabellendritten zusammen. Eigentlich soll das brasilianische Ausnahmetalent bereits im Winter nach Spanien kommen. Sollte das Budget nun aber für einen zusätzlichen Mittelfeldspieler aufgebraucht werden, könnte der Roque-Transfer wie ursprünglich geplant doch erst im Sommer über die Bühne gehen.

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