„Unglaubliche Woche“: Knauffs Vorteil im BVB-Konkurrenzkampf

von Lukas Hörster
1 min.
Ansgar Knauff bejubelt sein erstes Bundesliga-Tor @Maxppp

Ansgar Knauff war der unerwartete Matchwinner beim BVB-Sieg in Stuttgart. Es war der Abschluss einer „unglaublichen Woche“ für den Teenager.

Dass ein Teenager das Siegtor für Borussia Dortmund erzielt, ist eigentlich nichts ungewöhnliches mehr. Dass dieser aber nicht etwa Youssoufa Moukoko (16), Giovanni Reyna (18) oder Jude Bellingham (17) heißt, war vor kurzer Zeit noch weniger gut denkbar. Doch dann folgte eine „unglaubliche Woche“, wie sie Ansgar Knauff selbst nennt.

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Das 19-jährige Eigengewächs, zuletzt schon mit Jokereinsätzen und einer Vorlage beim 2:2 in Köln, stand beim Champions League-Viertelfinalhinspiel bei Manchester City (1:2) völlig überraschend in der Startelf. Auf Rechtsaußen gelang Knauff zwar nicht allzu viel. Er deutete aber bereits an, dass er mit seinem Tempo am Gegenspieler „vorbeifliegen“ kann. So nennt es Edin Terzic.

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Terzics Vertrauen

Der Trainer scheint ohnehin ein besonderes Verhältnis zum deutschen U19-Nationalspieler zu haben. Und deshalb schenkte Terzic seinem Schützling auch gestern beim VfB Stuttgart das Vertrauen, diesmal als Joker. Und Knauff dankte es mit dem 3:2-Siegtreffer in der 80. Minute, bei dem er erst seine Gegenspieler geschmeidig austanzte und anschließend höchstpräzise von der Straufraumkante zum seinem ersten Bundesliga-Tor verwandelte. Der Abschluss einer „unglaublichen Woche“.

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Für den Moment hat sich Knauff fest in der BVB-Rotation etabliert – und dabei sogar Nationalspieler wie Julian Brandt oder Thorgan Hazard überholt. Knauffs Vorteil: Er ist der Schnellste der offensiven Mittelfeldspieler. Und zudem auch als klassischer Flügelflitzer einsetzbar, der das Spielfeld breit macht. Während es Brandt, Hazard oder auch Giovanni Reyna und Marco Reus immerzu in die Mitte zieht, hält Knauff gerne die Außenbahn. Und entpuppt sich somit als neueste Waffe des BVB.

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