Neuste Verhandlungsrunde: Alaba fordert Ramos-Gehalt
David Alaba steht in dieser Saison sinnbildlich für die Dominanz des FC Bayern. Unter Hansi Flick reifte der Österreicher zum Abwehrchef und will sich seine unumstritten herausragenden Leistungen vergolden lassen. Eine Einigung ist allerdings nicht in Sicht.

Seit Monaten kämpft der FC Bayern um die Vertragsverlängerung mit David Alaba. Das letzte Meeting zwischen Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, Sportvorstand Hasan Salihamidzic sowie Vater George Alaba und Star-Agent Pini Zahavi verlief zwar laut ‚Sport1‘ „offen und harmonisch“, zu einem Ergebnis kam man jedoch nicht.
Knackpunkt ist das Gehalt. Zahavi soll dargelegt haben, für welche Summen beispielsweise Harry Maguire, Virgil van Dijk und Aymeric Laporte gewechselt sind und welche Gehälter sie verdienen. Für den Spielerberater ist Alaba derzeit auf einem Niveau mit Sergio Ramos von Real Madrid – und soll auch dementsprechend entlohnt werden.
Die Alaba-Seite fordert daher einen Aufstieg zu den Münchner Topverdienern und ein Gehalt von über 20 Millionen Euro. Sphären, in denen sich bei den Bayern nur Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller bewegen.
Gespräche liegen auf Eis
Auch wenn die Gespräche derzeit aufgrund der anstehenden Champions League-Spiele auf Eis liegen, schließt Alaba nach wie vor eine Verlängerung in München keineswegs aus, im Gegenteil. Laut ‚Sport1‘ gefällt dem Österreicher der Gedanke, seine Karriere bei seinem Ausbildungsverein zu beenden. Genauso denkbar ist für den 28-Jährigen aber auch ein ablösefreier Wechsel im kommenden Jahr.
Nach dem Champions League-Turnier in Lissabon soll es zur nächsten Verhandlungsrunde kommen. Es sei denn, die Bayern lenken vorher ein und erfüllen Alabas Gehaltswünsche. Allzu weit sollen die Parteien ohnehin nicht mehr auseinander liegen.
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