FT-Exklusiv Bundesliga

Kein einfaches Ziel: Bayern baggert an Lukeba

Mit 22 Jahren hat sich Castello Lukeba bei RB Leipzig als feste Größe in der Bundesliga etabliert. Bei RB ist der Franzose trotz des Verkaufsdrucks eingeplant. Der FC Bayern könnte an der Gemengelage etwas ändern.

von Georg Kreul - Martin Schmitz - Quelle: FT-Exklusiv
1 min.
Castello Lukeba klatscht @Maxppp

Auch wenn sich Castello Lukeba und RB Leipzig in der Champions League nicht mit Ruhm bekleckerten, steht der Franzose auf internationaler Bühne im Schaufenster. So auch bei der U21-Europameisterschaft. Dort schied der Innenveteidiger im Halbfinale gegen Deutschland (0:3) aus. Lukeba hat dennoch eine gute Saison hinter sich. Obwohl ihn eine Oberschenkelverletzung für rund zwei Monate außer Gefecht setzte, beendete der 22-Jährige die Spielzeit mit 31 Einsätzen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der ganz große Wurf sowohl auf Klub- als auch Nationalmannschaftsebene blieb für den Linksfuß jedoch aus. Lukebas bisher einziges A-Länderspiel liegt fast zwei Jahre zurück. Leipzig verpasste mit Platz sieben die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Entsprechend hart fällt bei RB der Sparkurs aus, 100 Millionen Euro sollen die Transfererlöse einbringen. Lukeba wäre da eigentlich ein Kandidat.

Bayern zeigt Interesse

Laut ‚Bild‘ soll der Youngster diesen Sommer eigentlich nicht verkauft werden, so der Beschluss beim Bundesligisten. Stattdessen soll sich Lukeba weiterentwickeln und 2026 eine lukrative Ablöse einbringen. Denn bis dato hatte sich kein Interessent gefunden, der die Ausstiegsklausel von 90 Millionen Euro zahlen will. Nach FT-Informationen haben sich RB und die Spielerseite jedoch darauf geeinigt, dass Lukeba auch für eine niedrigere Summe gehen darf – und drei Klubs wittern derzeit ihre Chance.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT erfuhr, dass der FC Bayern, der FC Liverpool und Tottenham Hotspur heiß auf das Abwehrjuwel sind. Lukeba selbst steht einem Wechsel offen gegenüber. Der U21-EM-Fahrer könnte in München den nächsten Schritt gehen und sich auch mit Blick auf die WM 2026 auf höherem Niveau empfehlen. In Leipzig winken nächstes Jahr ausschließlich Bundesligafußball und DFB-Pokal. Möglich also, dass der gefasste Beschluss bezüglich eines Verkaufs im erst nächsten Jahr noch kippt. Denn bisher konnte RB keine großen Transfereinnahmen erzielen. Ein weiterer Kandidat beim FCB ist Renato Veiga (21) vom FC Chelsea.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert