Hopp vs. Rosen: Die ungewöhnliche Breitenreiter-Entlassung

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
1 min.
Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp @Maxppp

Es sind ungewöhnliche Umstände, die zur Entlassung von André Breitenreiter geführt haben. Denn offenbar wollte Alexander Rosen den Trainer gern behalten.

Zehn Pflichtspiele in Folge ohne Sieg, nur drei Punkte Abstand auf den Relegationsplatz, Rang 14 in der Liga – dass die TSG Hoffenheim die Reißleine gezogen und Trainer André Breitenreiter entlassen hat, ist nicht ungewöhnlich. Durchaus bemerkenswert sind hingegen die Umstände, die zur Entlassung des 49-Jährigen führten.

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Denn wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hätte Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor Profifußball, Breitenreiter eigentlich gern gehalten. Dies sei dem Ex-Trainer auch im abschließenden Gespräch zwischen ihm, Rosen und Geschäftsführer Frank Biel so mitgeteilt worden.

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Warum also musste Breitenreiter gehen, obwohl die Person, die offiziell über seine Entlassung bestimmen kann, gern mit ihm weitergemacht hätte? Der ‚Sport Bild‘ zufolge war hauptsächlich Gesellschafter Dietmar Hopp dafür verantwortlich, dass der 49-jährige Coach gehen musste. Der Mäzen hat sich offenbar gegen Rosen durchgesetzt und entgegen der Wünsche seines Sportchefs den Trainer entlassen.

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1,2 Millionen für Breitenreiter

Nun wird also Pellegrino Matarazzo versuchen, den Klassenerhalt für die TSG einzufahren. Der 45-jährige Ex-Stuttgarter wird wohl zeitnah im Kraichgau vorgestellt. Und Breitenreiter? Der kann sich laut ‚Sport Bild‘ zumindest über eine saftige Abfindung freuen. Aufgrund einer Entlassungsklausel stünde dem Ex-Coach die Hälfte seines bis zum Vertragsende 2024 fälligen Gehalts zu. In dem Fall handle es sich um 1,2 Millionen Euro.

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