Messi widerspricht Barça – und bleibt trotzdem?
Im Schmierentheater um Lionel Messi schien es zuletzt, als könne es eine gütige Einigung geben. Der Vater des Superstars hält nun aber am Konfrontationskurs fest.

Per Fax kündigte Lionel Messi seinen Vertrag beim FC Barcelona und erklärte, er wolle von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen, die ihm einen ablösefreien Wechsel gestattet. Barça und auch La Liga pochen allerdings darauf, dass die Klausel abgelaufen ist. Jorge Messi erneuert nun die Forderung.
In einem Brief an La Liga-Präsident Javier Tebas unterstreicht der Vater und Berater den Standpunkt, dass sich die Ausstiegsklausel auf das Saisonende bezieht und somit nicht auf einen bestimmten Stichtag. Er zitiert aus dem Vertragswerk den Punkt 8.3.2.6. Demnach ist die Option nach wie vor gültig.
Messi dementiert gültige Klausel
Des Weiteren erklärt die Messi-Seite, dass die darüber hinaus vereinbarte Ausstiegsklausel unter Punkt 8.2.3.5, die einen Preis von 700 Millionen Euro vorsieht, nicht zutrifft, wenn Messi den Vertrag selbst auflöst.
UPDATE (15:03 Uhr): Die Antwort des spanischen Ligaverbands lässt nicht lange auf sich warten. La Liga bleibt bei ihrer Interpretation des Vertrags. Demnach sei der Kontrakt bis 2021 und Messi könne nur wechseln, wenn ein Verein die 700 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel zieht.
UPDATE (15:13 Uhr): Dem argentinischen Fernsehsender ‚TyC Sports‘ zufolge hat sich Messi ungeachtet des Streits mit dem FC Barcelona dazu entschieden, noch ein Jahr im Camp Nou zu bleiben.
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