SC Freiburg: Hoffenheim & Werder im Rennen um Bastians
Wie die gesamte Hintermannschaft des SC Freiburg sucht Felix Bastians in dieser Saison nach seiner Form. Trotz durchwachsener Leistungen bleibt der Linksverteidiger für andere Klubs interessant. Im Sommer könnte er ablösefrei wechseln. Manager Dirk Dufner glaubt nicht an eine Vertragsverlängerung.

Felix Bastians hat schon einige Vereine kennengelernt. Mit 16 wechselte der Abwehrspieler von Borussia Dortmund zu Nottingham Forest. Innerhalb der folgenden vier Jahre verlieh der Klub aus den East Midlands Bastians an sechs verschiedene Klubs. Über die Young Boys Bern gelangte der Linksfuß schließlich 2009 zum SC Freiburg. Seitdem ist ein wenig Konstanz beim ehemaligen Juniorennationalspieler eingekehrt.
Die Beständigkeit dauert allerdings nur bis zum Sommer an. Dann wird Bastians, dessen Vertrag ausläuft, voraussichtlich den Klub wechseln. Ursache dafür sind Gordon Stipic und sein Kollege Dirk Pietroschinsky, die seit wenigen Tagen als neue Berater des Spielers fungieren. „Mit diesen Beratern arbeiten wir nicht mehr zusammen. Da brauchen wir nicht mehr über eine Vertragsverlängerung zu philosophieren“, schimpft Dirk Dufner im ‚kicker‘.
Der Freiburger Manager ist sauer auf den Agenten, weil dieser den Klub bei den geplatzten Vertragsverlängerungen von Ömer Toprak und Daniel Williams nur hingehalten habe. „Wir haben nie ein Gegenangebot bekommen“, so Dufner.
Stipic, der parallel als Berater bei der TSG Hoffenheim angestellt ist, hat einen Wechsel seines Klienten zum Ligakonkurrenten angeblich schon eingetütet. „Das ist Humbug“, bestreitet Stipic. Ebenfalls Interesse zeigt laut ‚kicker‘ Werder Bremen, das erst im Sommer mit Lukas Schmitz und Aleksandar Ignjovski zwei Alternativen für die Linksverteidigerposition verpflichtete.
Bastians’ Abschied scheint beschlossene Sache. „Wenn der Sportdirektor sich so dazu äußert, ist doch alles gesagt“, sagt der Spieler. Welcher der elfte Verein in seiner jungen Laufbahn wird, ist indes noch offen.
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