„Quatsch“-Wechsel: Netz sagte Guardiola ab

von Alex Tegeler - Quelle: Bild
2 min.
Luca Netz zählt zu den größten Talenten beim DFB-Nachwuchs @Maxppp

Luca Netz hat verraten, dass er bereits als Jugendlicher zu Manchester City hätte wechseln können, den Deal aber ablehnte – und es heute wieder genauso machen würde.

Luca Netz gilt als eines der größten deutschen Talente. Bei Borussia Mönchengladbach hat sich der 18-jährige Neuzugang bereits mit starken Leistungen einen Stammplatz erarbeitet, auch bei seinem Ex-Klub Hertha BSC stand der Jungspund regelmäßig auf dem Rasen. Klar, dass so ein Talent heraussticht und auch den internationalen Topklubs früh auffällt.

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So auch bei Netz, der nach Informationen der ‚Bild‘ bereits im Alter von 15 Jahren ein Angebot von Manchester City bekommen hatte, dies aber ablehnte. „Weil ich finde, dass es Quatsch ist, in so jungen Jahren zu City zu wechseln“, wie der Linksverteidiger auf Nachfrage der Boulevardzeitung erklärt.

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Step by step

Die richtige Einstellung wie sich mittlerweile zeigt. Über die Hertha arbeitete sich der Rohdiamant langsam hoch und debütierte schließlich Anfang Januar diesen Jahres im Alter von 17 Jahren beim 3:0-Sieg gegen Schalke 04. Es folgten zehn weitere Einsätze in der vergangenen Spielzeit, ehe ihn ein Mittelfußbruch außer Gefecht setzte.

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Die Verletzung hielt die Konkurrenz jedoch nicht daran, im abgelaufenen Sommer eine mögliche Verpflichtung auszuloten. Ebenfalls mit dabei: Der FC Bayern München. Der Rekordmeister plante, Netz zunächst als Linksverteidiger Nummer zwei behutsam aufzubauen. Dieser ließ sich aber erneut nicht vom renommierten Namen verführen und entschied sich gegen den drohenden Bankplatz.

Der Wechsel erfolgte dann für vier Millionen Euro schließlich eine Ebene tiefer zu Borussia Mönchengladbach. Bisher wieder eine goldrichtige Entscheidung. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit stand der Flügelverteidiger ab dem vierten Spieltag, wo ihm beim 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld prompt eine Vorlage gelang, drei Spiele hintereinander in der Startelf.

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Das perfekte Umfeld

Im System von Trainer Adi Hütter nimmt Netz die Position des offensiv ausgerichteten Schienenspielers ein, der von einer Dreier-Abwehrkette abgesichert wird. Eine Position, in der der Flitzer regelrecht aufblüht und auf der er auch am vergangenen Wochenende gegen Borussia Dortmund (1:0) wieder zu den besten Spielern gehörte.

Klar, dass Netz sich pudelwohl fühlt und noch lange nicht an den nächsten Karriereschritt denkt – selbst zu einem Klub von Citys Größenordnung: „Auch, wenn ich jetzt noch einmal ein Angebot bekommen würde, würde ich ablehnen. Ich habe einen klaren Plan und da ist es aktuell für Premier League einfach viel zu früh. Es ist für mich erst einmal wichtig, bei Borussia zu spielen, meine Erfahrung zu sammeln und mich stetig zu entwickeln. Dann wird man weitersehen, was in ein paar Jahren passiert.“ Mit seiner Karriereplanung lag Netz bisher goldrichtig.

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