Erstes Gespräch: Hertha und der Knackpunkt bei Draxler

von Lukas Hörster - Quelle: L'Équipe
1 min.
Hertha BSC Julian Draxler @Maxppp

Hertha BSC denkt dank der Windhorst-Millionen bekanntlich in ganz neuen Transfer-Dimensionen. Das Werben um Julian Draxler wird konkreter – zunächst muss aber ein entscheidendes Hindernis aus dem Weg geräumt werden.

Bei Paris St. Germain erlebt Julian Draxler aktuell eine Saison zum Vergessen. Zunächst setze den Weltmeister von 2014 eine Fußverletzung wochenlang außer Gefecht. Als er gerade auf bestem Weg war, sich ins Team zurück zu kämpfen, erwischte den Offensivmann ein Virusinfekt.

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Will sich Draxler in der Rückrunde nachhaltig für die EM 2020 empfehlen, ist Spielpraxis unerlässlich. Bei PSG ist diese für den 26-Jährigen nicht garantiert – bei Hertha BSC dagegen schon. Und das Interesse der Berliner wird nun immer konkreter. Laut der ‚L’Équipe‘ ist die Alte Dame bereits an Draxler herangetreten.

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Bei ersten Gesprächen mit der Entourage des Spielers bot die Hertha demnach ein Jahresgehalt von 4,5 Millionen Euro an. In Paris verdient Draxler aktuell 7,2 Millionen (plus Boni). Mit dem Berliner Vorschlag kann der Ex-Schalker entsprechend wenig anfangen. Nachverhandlungen dürften aber folgen.

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PSG noch unschlüssig

Damit ein Wintertransfer in die Bundeshauptstadt vollzogen werden kann, muss aber auch PSG mitspielen. Beim Nobelklub ist man sich aber noch nicht schlüssig, wie man mit Draxler verfahren soll. Sollte sich PSG für einen Verkauf entscheiden, könnten 30 Millionen Euro Ablöse fällig werden, heißt es in der ‚L'Équipe‘.

Der 51-fache Nationalspieler besitzt noch einen Vertrag bis 2021. Zuletzt hatte Draxler noch mit einer Verlängerung geliebäugelt. Neben der neureichen Hertha wurde der Mittelfeldspieler zuletzt auch mit dem FC Sevilla, Olympique Lyon und dem FC Chelsea in Verbindung gebracht.

FT-Meinung

Preisfrage

Die Hertha steht vor einer schwierigen Aufgabe: Zum einen will man große Namen wie Draxler, Mario Götze oder Granit Xhaka (mit dem bereits Einigkeit besteht) nach Berlin locken. Zum anderen würden Spieler dieser Güteklasse das bisherige Gehaltsgefüge aber abrupt sprengen. Man darf gespannt sein, welche Stars bereit sind, sich auf Kompromisse beim Salär einzulassen.

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