Woltemade-Poker: Bayern wird bockig
Mit Nick Woltemade ist sich der FC Bayern längst einig. Doch der Transfer hakt am Widerstand des VfB Stuttgart. Nun reagieren die Bayern mit einer ungewöhnlichen Maßnahme.

Der FC Bayern plant vorerst kein drittes schriftliches Angebot für Nick Woltemade abzugeben. Wie die ‚Bild‘ berichtet, will man in den kommenden Tagen „durch gründlich überlegte Handlungsschritte“ erwirken, dass es zu einem persönlichen Treffen mit den Verantwortlichen des VfB Stuttgart kommt. Dem Vernehmen nach sind diese dazu erst bereit, wenn mindestens 65 Millionen Euro Ablöse auf dem Tisch liegen.
Die Bayern, so verriet am gestrigen Freitag Berater Danny Bachmann, boten zuletzt die Bundesliga-interne Rekordablöse von 55 Millionen für Woltemade – der VfB lehnte ab. Der 23-Jährige war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Werder Bremen gekommen und besitzt noch einen Vertrag bis 2028. Entsprechend verspürt Stuttgart keinen Verkaufsdruck.
Woltemade will nach München
Die Bayern wiederum reagieren nun bockig und wollen sich laut der ‚Bild‘ „nicht auf der Nase herumtanzen lassen“. Ob das den Poker am Ende beschleunigt? Fraglich.
Klar ist hingegen der Spielerwunsch: Woltemade will unbedingt zu den Bayern, ist sich längst mit den Münchnern einig. Laut der ‚tz‘ plant Trainer Vincent Kompany bereits fest mit dem Angreifer. Zudem soll für die Außenbahn Luis Díaz (28) vom FC Liverpool kommen. Doch auch in diesem Fall gestalten sich die Verhandlungen über die Ablöse schwierig.
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