Zukunft „total offen“: VfB-Hoffnung bei Guirassy
Die Zukunft von Serhou Guirassy ist wegen einer Ausstiegsklausel und Interesse aus dem Ausland bis jetzt noch ungeklärt. Beim VfB Stuttgart will man den Torjäger noch nicht aufgeben.

Für einen vergleichsweise schmalen Taler darf Serhou Guirassy im Sommer den Verein wechseln. Die Torgarantie des VfB Stuttgart hat in ihrem Vertrag eine festgeschriebene Ablösesumme von 20 Millionen Euro geschrieben. Zieht ein Klub die Klausel, fehlt nur noch die Zustimmung des Guineers.
Im Gespräch mit ‚Sky‘ im Vorfeld zur Partie gegen den VfL Wolfsburg (3:2) äußerte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth aber Hoffnung auf einen möglichen Verbleib von Guirassy: „In den letzten beiden Transferperioden war es so, dass der Abgang immer fast schon von allen drumherum heraufbeschworen wurde. Er ist aber beide Male geblieben.“ Guirassys Zukunft sei „total offen“, betonte Wohlgemuth. Man würde versuchen, „diese Anknüpfungspunkte oder diese Mittel“ wiederzufinden, um den Mittelstürmer „vom Bleiben zu überzeugen“.
Hohe Gehaltsforderungen
Welche Mittel damit gemeint sind, bleibt zunächst ungeklärt. Monetärer Natur dürften diese aber nicht sein. Zuletzt wurde berichtet, dass der Angreifer, der seine Ligatreffer gegen Wolfsburg auf 20 hochschraubte, rund zehn Millionen Euro pro Saison verdienen will. Eine Summe, die das angebliche Interesse des FC Bayern bereits abgeschwächt haben soll.
Halb Europa interessiert
Auch wenn es am Ende nicht die Bayern werden sollten, hätte Guirassy womöglich im Sommer die Qual der Wahl, was seinen zukünftigen Arbeitgeber angeht. Vereine aus Italien und England zeigten schon im Winter konkretes Interesse. Erzielt der Mittelstürmer weiterhin Tore am Fließband, werden eher mehr als weniger Vereine zum Interessentenkreis hinzustoßen.
Letztlich dürfte in den Überlegungen des begehrten Profis auch eine Rolle spielen, auf welchem Tabellenplatz der VfB landet. Die Schwaben sind auf Champions League-Kurs. Vielleicht ein entscheidendes Argument, das nach Saisonende für die Stuttgarter spricht. Dies könne „ein Puzzleteil dafür“ sein, „dass Spieler sich für oder gegen uns entscheiden“, findet auch Wohlgemuth.
Weitere Infos