Haaland und die City-Offensive: Das letzte Puzzlestück

von Georg Kreul
2 min.
Erling Haaland wechselt im Sommer zu Manchester City @Maxppp

Manchester City hat sich mit Erling Haaland einen der aufregendsten jungen Stürmer im Klubfußball gesichert. FT wirft einen Blick auf die Aspekte, in denen der 21-Jährige das Starensemble von Pep Guardiola noch besser machen kann.

Seit dem gestrigen Dienstag ist es offiziell: Erling Haaland wechselt von Borussia Dortmund zu Manchester City. Eine der besten Offensivabteilungen der Welt wird mit einem der produktivsten Torjäger der jüngeren Jahre aufgerüstet – eine Kombination, die der Konkurrenz bereits jetzt schlaflose Nächte bereiten dürfte.

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Denn trotz der wettbewerbsübergreifend 140 Treffer der Skyblues in der laufenden Saison kann Haaland das Team von Pep Guardiola künftig noch entscheidend voranbringen. Denn die große Stärke des 21-Jährigen ist der Abschluss in Tornähe.

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Mit 7,59 Ballberührungen pro 90 Minuten im gegnerischen Strafraum zählt der Linksfuß laut der Statistikseite ‚fbref.com‘ im Vergleich der fünf europäischen Topligen zu den besten fünf Prozent aller Stürmer.

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Vakuum trifft auf Volumen

Die fast schon zur Perfektion vorangetriebene Spielweise von City kann Haaland damit um den Aspekt aufwerten, bei dem überhaupt noch Verbesserungsbedarf herrscht. Von 385 City-Torschüssen innerhalb des Strafraums fanden diese Spielzeit lediglich 49 den Weg ins Tor. Die expected Goals von 54,65 zeigen laut ‚understat.com‘, dass die Ausbeute der Skyblues auch hätte höher ausfallen können.

In seinen zweieinhalb Jahren bei Borussia Dortmund stellte Haaland gerade in Tornähe seine überdurchschnittliche Qualität unter Beweis. Bei einem expected Goals-Wert von 34,89 erzielte der BVB-Angreifer in der Bundesliga 44 Treffer innerhalb des Strafraums. Der Norweger traf damit deutlich häufiger, als bei der Qualität seiner Schüsse zu erwarten war. 16 der 44 Tore wurden sogar innerhalb des Fünfmeterraums erzielt.

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Der ersehnte Endverwerter

Gerade gegen tiefstehende Gegner tat sich City trotz großer spielerischer Überlegenheit häufiger schwer. Auch ein deutliches Übergewicht an Torschüssen brachte oftmals nicht das entsprechende Ergebnis ein. Für die Abschlüsse in unmittelbarer Tornähe fand sich zu selten ein verlässlicher Abnehmer.

Mit Haaland als echtem Mittelstürmer im Zentrum, der sich dank seiner Bewegungen und Läufe problemlos Räume in engmaschigeren Defensiven erlaufen kann, könnte auch das womöglich letzte Manko der Citizens behoben sein. Dass unter Citys Toptorschützen nur gelernte Mittelfeldspieler zu finden sind, dürfte mit der Haaland-Ankunft auf lange Sicht der Vergangenheit angehören.

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