FT-Kurve Ligue 1

Mbappé-Transfer: PSG muss informiert werden

Real Madrid wartet seit langem darauf, Kylian Mbappé ab dem 1. Januar mit einem Vertragsangebot ablösefrei im Sommer holen zu können. Paris St. Germain, das noch um seinen Superstar kämpft, weiß dank der FIFA-Regularien Bescheid, wenn die Königlichen ihren Vorstoß wagen.

von Georg Kreul
1 min.
Kylian Mbappés Vertrag läuft im Sommer aus @Maxppp

Ab dem 1. Januar will Real Madrid sich seinen lang gehegten Traum erfüllen und die Verpflichtung von Kylian Mbappé für den kommenden Sommer unter Dach und Fach bringen. Dann dürfen die Königlichen ohne die Zustimmung von Paris St. Germain in Verhandlungen mit dem 23-jährigen Franzosen treten – informiert werden muss PSG dennoch über diesen Schritt.

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In Paragraph 18 der FIFA-Regularien, den „Sonderbestimmungen hinsichtlich Verträgen zwischen Berufsspielern und Vereinen“, heißt es: „Beabsichtigt ein Verein, einen Berufsspieler zu verpflichten, so muss dieser Verein vor der Aufnahme von Verhandlungen mit dem Spieler dessen aktuellen Verein schriftlich von seiner Absicht in Kenntnis setzen.“

Und weiter: „Ein Berufsspieler darf einen Vertrag mit einem anderen Verein nur abschließen, wenn sein Vertrag mit dem bisherigen Verein abgelaufen ist oder in den folgenden sechs Monaten ablaufen wird. Ein Verstoß gegen diese Bestimmung zieht angemessene Sanktionen nach sich.“ In welcher Größenordnung sich die „angemessenen Sanktionen“ bewegen, ist unklar. Die FIFA kann sowohl sportliche als auch monetäre Strafen aussprechen.

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Transferdrama oder diskreter Wechsel?

PSG hat theoretisch die Möglichkeit, Reals Bemühungen bei der FIFA anzuzeigen, sollte sich der spanische Spitzenklub nicht ans Protokoll halten. Nicht auszuschließen, dass über die Mbappé-Zukunft noch eine Schlammschlacht zwischen den beiden Nobelklubs ausbricht – immerhin verschiebt der Wechsel des Angreifers das sportliche Gleichgewicht im internationalen Fußball. Zudem kündigte der Pariser Klub an, noch einmal alles in die Waagschale werfen zu wollen.

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