Bundesliga

BVB: Hat Aubameyang seinen Abschiedswunsch schon mitgeteilt?

Pierre-Emerick Aubameyang hat es geschafft, seine bestechende Form der Vorsaison in die neue Spielzeit mitzunehmen. Neun Torbeteiligungen in sieben Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Möglicherweise wird Borussia Dortmund schon bald auf den Gabuner verzichten müssen.

von Tristan Bernert
2 min.
In Ungnade gefallen: Pierre-Emerick Aubameyang @Maxppp

Obwohl mit Ilkay Gündogan, Mats Hummels und Henrikh Mkhitaryan drei Leistungsträger Borussia Dortmund im Sommer verließen, zeigt sich das Team momentan in bestechender Form. Nicht zuletzt das 2:2 gegen Real Madrid am gestrigen Dienstagabend demonstrierte, dass mit den Schwarz-Gelben auch international zu rechnen ist. Wichtiger Eckpfeiler des Dortmunders Spiels ist Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang. Möglicherweise dreht der Gabuner momentan jedoch schon seine Ehrenrunde.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, soll Aubameyang den BVB-Verantwortlichen bereits im vergangenen Sommer mitgeteilt haben, dass er den Klub verlassen möchte. Die Sportliche Leitung besänftigte den 27-Jährigen jedoch mit zahlreichen hochkarätigen Transfers. Ein Abgang Aubameyangs wurde dadurch aber angeblich nur aufgeschoben. Laut dem Bericht soll der Stürmer in seinem persönlichen Umfeld bereits verkündet haben, dass er seine letzte Saison im Trikot der Dortmunder spielt.

Sein Traum ist nach wie vor ein Wechsel zu Real Madrid, was er schon seit Jahren offen kommuniziert. Wahrscheinlicher ist aber offenbar, dass Paris St. Germain im Rennen um Aubameyang ernst macht. Schon seit einiger Zeit wird dem Scheichklub Interesse nachgesagt. Nun, da Unai Emery das Zepter in der französischen Hauptstadt schwingt, soll PSG alles daransetzen, den Transfer im kommenden Sommer zu realisieren.

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In Dortmund bleibt man gelassen, nicht zuletzt weil Aubameyang bis 2020 an den Verein gebunden ist: „Deshalb sehen wir das Thema sehr entspannt“, so Sportchef Michael Zorc, „wir haben solche Situationen doch seit Jahren. Wenn uns jemand verlässt, müssen wir versuchen, ihn bestmöglich zu ersetzen. Momentan denken wir aber nicht eine Millisekunde daran.

Ähnlich entspannt ging Zorc mit der Personalie Matthias Ginter um. Auch am Verteidiger zeigte PSG Interesse. Laut ‚Sport Bild‘ meldete sich Neu-Sportchef Patrick Kluivert zwei Tage vor Ablauf der Sommertransferfrist beim BVB und fragte an, ob Ginter zu haben sei. In Paris plante man mit dem 22-Jährigen demzufolge als Nachfolger von David Luiz. Zorc lehnte dankend ab. Mit einem erneuten Angriff auf Ginter von Seiten der Pariser ist nicht zu rechnen – anders als bei Aubameyang. Zorc wird um seinen Torjäger kämpfen müssen.

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