Als Bayern-Trainer: Pep wollte Ödegaard „zum Besten der Welt machen“

von Tobias Feldhoff - Quelle: Here we go
1 min.
Martin Ödegaard im Einsatz für Real Madrid @Maxppp

Nach diversen Leihen peilt Martin Ödegaard in dieser Saison den Durchbruch bei Real Madrid an. Vor fünf Jahren war er als heiß begehrter Teenager aus Norwegen zu den Königlichen gewechselt. Pep Guardiola hätte damals liebend gerne zugeschlagen.

Vor fünfeinhalb Jahren galt Martin Ödegaard als das größte Versprechen des Weltfußballs. Sämtliche Topvereine rissen sich um den damals 15-Jährigen, der sich letztlich für Real Madrid entschied. Avancen hatte dem filigranen Linksfuß auch Pep Guardiola in seiner Funktion als Bayern-Trainer gemacht, wie Jan Aage Fjörtoft im Podcast ‚Here we go‘ vom italienischen ‚Sky‘-Journalisten Fabrizio Romano verriet.

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Fjörtoft war zum damaligen Zeitpunkt Teammanager von Norwegens Nationalmannschaft. Eines Tages habe er in dieser Funktion einen Anruf von Guardiola erhalten. „Du musst diesen Jungen nach München bringen, du musst ihn nach München bringen“, habe Guardiola regelrecht gebettelt, „ich werde ihn zum besten Spieler der Welt formen.“

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Real Castilla gab den Ausschlag

Und in der Tat habe ein Wechsel nach München im Raum gestanden, fährt Fjörtoft fort. Und weiter: „Michael Reschke, der heute für Schalke arbeitet, war damals in München für Neuverpflichtungen verantwortlich. Nachdem Ödegaard bei Real unterschrieben hatte, traf ich ihn und er sagte: ‚Wenn ich gewusst hätte, dass die zweite Mannschaft so entscheidend wäre, hätte ich eigens dafür eine zweite Mannschaft gegründet.‘“

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Allerdings verfügte der FC Bayern konträr zu Fjörtofts Aussagen durchgehend über eine zweite Mannschaft, auch wenn sie damals in der Regionalliga spielte und nicht das Niveau wie heute hatte. Real Castilla hingegen war zu der Zeit in der zweiten spanischen Liga beheimatet.

FT-Meinung

Wie sich Ödegaard beim FC Bayern unter Guardiola und Co. entwickelt hätte, steht in den Sternen. Bei Real tastet sich der heute 21-Jährige so langsam an die Stammelf heran, wurde zuletzt aber von einer Wadenverletzung ausgebremst. Seinen Welpenschutz hat der geschmeidige Dribbler verloren – und bei seinen Leihen nach Heerenveen, Arnheim und San Sebastián längst angedeutet, dass er im Herrenfußball angekommen ist.

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