Bundesliga-Lazarett: Robben zurück, Farfán fehlt, Schürrle fraglich
Erfolg und Misserfolg hängen manchmal nicht nur mit dem Können der eigenen Mannschaft zusammen, sondern auch mit Verletzungen. Das beste Team ist nichts wert, wenn es mehr Zeit auf der Krankenstation als auf dem Platz verbringt. FussballTransfers gibt einen Überblick über Lang- und Kurzzeitverletzte, Seuchenvereine und Pechvögel.

Für den FC Schalke 04 kam es in der Ligapause knüppeldick. Gleich zwei wichtige Akteure der ‚Knappen‘ verletzten sich in ihren Länderspieleinsätzen schwer. Jefferson Farfán steigt wohl erst in der Wintervorbereitung wieder ins Mannschaftstraining ein, ihn setzt ebenso wie Benedikt Höwedes ein Außenbandteilriss im Knie außer Gefecht. Wie lange der Verteidiger fehlen wird, ist noch nicht klar.
Bessere Nachrichten kommen aus München, wo Arjen Robben im Spiel gegen Borussia Dortmund wieder auf der Bank des FC Bayern sitzen wird. Auch Innenverteidiger Breno feierte nach sechsmonatiger Verletzungspause (Knie- und Sprunggelenksoperation) und rechtlichen Problemen sein Comeback. Im Testspiel der zweiten Mannschaft gegen den Bezirksoberligisten FC Falke Markt Schwaben stand der Brasilianer, gegen den noch immer wegen Brandstiftung ermittelt wird, 60 Minuten auf dem Feld.
Von der Rückkehr ist Bastian Schweinsteiger noch weit entfernt. Er erholt sich von seinem Schlüsselbeinbruch aus dem Champions League-Spiel gegen den SSC Neapel. Er ist wie Neven Subotić (Mittelgesichtsbruch) vom Gegner Dortmund frühestens zur Rückrunde wieder einsatzfähig. Auch der Hamburger SV wartet weiterhin auf einen seiner wichtigsten Spieler. Mladen Petrić muss nach seinem Muskelfaserriss gegen die TSG Hoffenheim zuschauen, dafür stehen Trainer Thorsten Fink die Neuzugänge Ivo Iličević (Muskelfaserriss) und Jeffrey Bruma (Leistenprobleme) wieder zur Verfügung.
Wie voraussichtlich Petrić dürfte auch André Schürrle nächsten Spieltag wieder fit sein. Für die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitag fällt der Flügelstürmer von Bayer Leverkusen aber voraussichtlich aus. Der grippale Infekt, der schon einen Einsatz im Länderspiel gegen die Niederlande am Dienstag verhinderte, macht dem Ex-Mainzer noch immer zu schaffen. Pierre de Wit, ehemals bei Bayer unter Vertrag, plagt sich auf Seiten der Pfälzer mit dem gleichen Problem, Ilian Micanski fehlt wegen eines Muskelfaserrisses.