Nach Verletzungsmisere: Moukoko möchte „so viel Spielzeit wie möglich“
Youssoufa Moukoko erlebte zuletzt schwierige Monate bei Borussia Dortmund. Nun spricht der Rohdiamant über seine Verletzungssorgen und seine Ambitionen.

Youssoufa Moukoko zählt zu den vielversprechendsten Spielern im Weltfußball. Nachdem der 17-Jährige in den vorigen Jahren einen kometenhaften Aufstieg hinlegte, geriet die junge Karriere des Angreifers zuletzt ein wenig ins Stottern. Im Interview mit vereinseigenen Medien spricht Moukoko nun über die vergangenen Monate.
„Das letzte halbe Jahr war das schwierigste Jahr für mich.“ Dass ich immer wieder verletzt war, war schon sehr hart für mich“, leitet Moukoko ein. Nun geht es ihm wieder besser: „Seit Januar fühle ich mich sehr gut und bin zu einhundert Prozent fit. Jetzt fühlt sich alles leichter an. Im November und Dezember wollte ich dribbeln, doch es ging nicht“.
Moukoko will mehr Spielzeit
Nun hofft der U19-Nationalspieler auf mehr Einsatzzeiten, die ihm bislang verwehrt blieben: „Mein Ziel ist es, verletzungsfrei zu bleiben und Spielzeit zu bekommen, so viel wie möglich.“ Am gestrigen Freitag mahnte Trainer Marco Rose Moukoko zur Geduld und erklärte, dass er noch Zeit benötige, um sich an die hohe Intensität im Profi-Fußball zu gewöhnen.
Ende Januar hatte Moukokos Berater Patrick Williams dem BVB gedroht, dass eine Verlängerung keine Selbstverständlichkeit sei und mehr Spielzeit gefordert. In der laufenden Spielzeit kommt Moukoko lediglich auf acht Kurzeinsätze in der Liga, dabei gelangen ihm zwei Assists.
Moukokos Lernprozess
Künftig möchte Moukoko eine gewichtigere Rolle beim BVB spielen und hat dafür seinen Spielstil umgestellt. „Ich habe viele Sachen gelernt. In der Jugend habe ich mir den Ball geschnappt, bin durch gedribbelt und hab Tore gemacht. Jetzt gibt es Spieler, die mich vorne anspielen und mich mit Bällen füttern.“
Anfangs ist Moukoko die Umstellung vom Jugend- in den Profibereich schwergefallen: „Die erste Woche dachte ich mir, ‚wo bin ich hier gelandet‘? Ich war total kaputt und hab mir gedacht, ‚schaffe ich das überhaupt‘? Aber dann haben mir Lukas Piszczek und Mats Hummels weitergeholfen.“
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