9. Spieltag: BVB als großer Verlierer | Skhiri rettet Gisdol | Union reicht Blitzstart nicht
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Leipzig hielt sich trotz durchwachsener Leistung schadlos gegen Bielefeld (2:1), Bayern mühte sich gegen den VfB zu drei Punkten (3:1). Unterm Strich geht der BVB, der 1:2 gegen Köln verlor, somit als großer Verlierer aus dem Fernkampf der Spitzenklubs hervor.
Vorbei. #BVBKOE pic.twitter.com/LJmojtFiss
— Borussia Dortmund (@BVB) November 28, 2020
In der fünften Minute der Nachspielzeit bekam Erling Haaland den Ball einen Meter vor der Kölner Torlinie serviert. Ein einfacher Kontakt mit der Innenseite hätte ausgereicht. Stattdessen wählte der Torjäger den Außenrist und vergab ziemlich kläglich. Es wäre der halbwegs versöhnliche Abschluss eines insgesamt enttäuschenden Auftritts der Dortmunder gewesen. So blieb es aber beim 1:2.
Dank des Doppelpacks von Ellyes Skhiri feierte der FC den ersten Sieg nach 18 Partien, und das ausgerechnet beim Titelanwärter Borussia Dortmund. Zweimal war der Mittelfeld-Arbeiter nach einer Standardsituation zur Stelle. Defensiv räumte er zudem kompromisslos auf. Markus Gisdol, für den die Luft immer dünner wurde, wird es ihm danken.
Nach diversen Verletzungssorgen wurde Tanguy Nianzou gegen den VfB erstmals eingewechselt. Rund 20 Minuten stand der 18-jährige Franzose auf dem Platz und deutete schon einmal an, über welch außergewöhnliche Fähigkeiten er verfügt.
Ein Patzer böser von Kevin Trapp und ein plumpes Foul von Martin Hinteregger brachten Union gegen die Eintracht schon nach rund fünf Minuten gefühlt schon auf die Siegerstraße. Auch danach waren die Eisernen am Drücker, gaben die Partie dann aber doch noch aus der Hand. Ein Doppelpack von André Silva brachte die Eintracht schon zur Halbzeit wieder heran. Danach geriet Union sogar in Rückstand, doch Max Kruses Tor-Gemälde sorgte verdientermaßen für den Ausgleich.
.@MaxKruse_10 macht’s. Mal wieder. 2:0 nach sechs Minuten. 😳#FCUSGE | #fcunion | 2:0 pic.twitter.com/3trjeGg3cl
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 28, 2020
So recht hatte Julian Nagelsmann in den ersten Wochen noch nicht auf Hertha-Neuzugang Lazar Samardzic gebaut. Gegen Bielefeld durfte der 18-jährige Linksfuß zum zweiten Mal in der Startelf ran und bedankte sich mit einer maßgeschneiderten Vorlage für Angeliño. Wie Samardzic den Ball per Steckpass aus dem Halbfeld durch die Nahtstelle der Bielefelder Abwehrkette schob, hatte schon etwas von Mesut Özil zu besseren Zeiten.
... und Lakis erste Torvorlage für #DieRotenBullen! 👏 pic.twitter.com/AmI7oKWBnR
— Die Roten Bullen (@DieRotenBullen) November 28, 2020
„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Was der Fußball-Weise Andi Brehme schon vor einigen Fußballer-Generationen so treffend formulierte, gilt momentan vor allem für Alexander Sörloth. Beim Zwischenstand von 2:0 gewährten ihm seine Teamkollegen sogar den Elfer-Schuss, um die Torflaute zu beenden. Doch selbst vom Punkt scheiterte der Norweger, es steht also weiterhin die Null auf seinem Torkonto.
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