Neymar bringt PSG in Bedrängnis | Ramos springt Messi zur Seite

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau vom 3. September @Maxppp

Neymar bringt mit seinem unbedachten Ausflug ins Corona-Risikogebiet Paris St. Germain ins Schwitzen. Italien freut sich auf Luis Suárez und Sergio Ramos stärkt Lionel Messi den Rücken. FT wirft den täglichen Blick in die internationale Sportpresse.

Neymars Trip sorgt für Schlagzeilen

Nach einer langen und harten Saison haben sich Fußballprofis in der Regel ihren Urlaub wohlverdient. So auch Neymar, der mit Paris St. Germain drei nationale Titel abräumte sowie ins Finale der Champions League einzog. Dass ein Kurztrip ins Risikogebiet Spanien, genauer gesagt Ibiza, keine so gute Idee ist, hätte dem Brasilianer eigentlich einleuchten müssen. Gestern bestätigte PSG, dass der Brasilianer sowie seine beiden Mannschaftskollegen Ángel Di María und Leandro Paredes positiv auf das Coronavirus getestet wurden. „Sehr schlechte Reise“, titelt die ‚L’Équipe‘ in ihrer Printausgabe. ‚Le Parisien‘ stellt die Frage, ob ganz PSG eine Woche vor der Pflichtspielrückkehr „in Quarantäne“ muss. Auch in der spanischen und italienischen Presse macht Neymars unglückliche Urlaubsplanung die Runde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Italien feiert Suárez

Der potenzielle Wechsel von Luis Suárez vom FC Barcelona zu Juventus Turin versetzt die italienische Sportpresse in den Ausnahmezustand. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ träumt bereits vom neuen „Dreizack“, den der Uruguayer gemeinsam mit Cristiano Ronaldo und Paulo Dybala im Angriff bilden würde. Die ‚Tuttosport‘ berichtet von Juves Neu-Profi Arthur, der seinen ehemaligen Barça-Teamkollegen angerufen haben soll, um ihn ebenfalls ins Piemont zu locken. „Pirlo wartet auf Suárez“, schreibt der ‚Corriere dello Sport‘. Der rote Teppich für Suárez ist schon mal ausgerollt.

Lese-Tipp Frankfurt: Die Details zum Ekitike-Deal

Ramos verteidigt Messi

Wer hätte gedacht, dass bei der Seifenoper zwischen dem FC Barcelona und Lionel Messi ausgerechnet Sergio Ramos dem Argentinier zur Seite springt? „Er hat sich das Recht verdient, über seine Zukunft zu entscheiden“, sagte Real Madrids Abwehrchef auf einer Pressekonferenz der spanischen Nationalmannschaft, merkte jedoch auch an: „Ich weiß nicht, ob er es auf die beste Art und Weise tut.“ Dennoch brach der ewige Barça-Erzfeind für seinen langjährigen Kontrahenten eine Lanze: „Für den spanischen Fußball, für Barcelona und für uns, die wir gerne gewinnen, wenn wir die Besten sind, möchten wir, dass er hier bleibt. Er macht die Liga besser, seine Mannschaft besser und den Clásico schöner.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter