Italienisches „Märchen“ | Türkische „Schande“

von Matthias Rudolph
1 min.
Die Presseschau vom 21. Juni @Maxppp

Italien ist weiter auf Rekordkurs, die Türkei muss als erstes Team die Koffer packen und in England und Frankreich wartet man, dass der Knoten bei den Herren aus der Offensivabteilung endlich platzt. FT wirft einen Blick auf die internationalen Schlagzeilen vom Tage.

Italien vorneweg

Auch im dritten EM-Spiel ging Italien gegen Walen (1:0) als Gewinner vom Platz. Die Squadra Azzurra ist folgerichtig Sieger der Gruppe A. „Die Allerersten“ titelt die ‚Gazzetta dello Sport‘ stolz mit Blick auf die Qualifikation für das Achtelfinale. Elf Partien blieb die Elf von Roberto Mancini nun schon ohne Gegentor, 30 Spiele gewann man in Serie. Der Rekord aus den 30er-Jahren ist eingestellt. Für den ‚Corriere dello Sport‘ ist das „wie ein Märchen“.

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Türkei fliegt hochkant

Ganz anders ist die Stimmung am Bosporus. Als potenzielles Überraschungsteam ging die türkische Auswahl an den Start. Zehn Tage nach dem Turnierbeginn ist der Traum, etwas Großes erreichen zu können, endgültig ausgeträumt. Drei Niederlagen, null Punkte und 1:8 Tore – so lautet die verheerende Bilanz. Die hiesige Presse spart entsprechend nicht mit Spott für das erste Team, das sich vorzeitig von der EM verabschieden muss. Die ‚Fotomac‘ nennt den Auftritt der Nationalmannschaft „eine Schande“. Die ‚Sabah‘ konstatiert: „Wir sind am Arsch, Leute.“

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Frankreich und England warten

Für die Équipe Tricolore steht am Mittwoch nun das alles entscheidende Spiel gegen Portugal auf dem Programm. Verlieren verboten heißt es für die Elf von Didier Deschamps. Im Land des Weltmeisters wartet man sehnsüchtig, dass bei Kylian Mbappé und Karim Benzema in Sachen Toreschießen der Knoten platzt. „Es muss jetzt Klick machen, aber schnell“, fordert die ‚L'Équipe‘ auf ihrer Titelseite. Ebenfalls noch ohne Treffer und bislang weitestgehend blass geblieben ist Englands Torjäger Harry Kane. Coach Gareth Southgate bleibt aber geduldig. Der ‚Daily Telegraph‘ weiß: „Southgate gibt Kane weiter sein Vertrauen“.

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