„CR7-Thriller“ | Platzsturm in Nizza

In Italien ist Cristiano Ronaldos Zukunft wie so oft das bestimmende Thema, während Romelu Lukaku ein Einstand nach Maß gelingt. Derweil bestimmen die hässliche Szenen im Spiel zwischen dem OGC Nizza und Olympique Marseille die Schlagzeilen in Frankreich. FT mit dem täglichen Blick in die internationale Presswelt.

von Jakob Strauß
2 min.
Die Presseschau vom 23. August @Maxppp

Wie endet die CR7-Saga bei Juve?

Wie steht es um die Zukunft von Cristiano Ronaldo? Seit Wochen kursieren Gerüchte, dass der portugiesische Superstar einen Abschied von Juventus Turin anstrebt. Nun lieferte die Nicht-Berücksichtigung von CR7 in der Startelf gegen Udinese Calcio (2:2) am gestrigen Abend neuen Zündstoff. Ronaldo wurde erst in der 60. Minute eingewechselt. „Der CR7-Thriller“, kommentiert die ‚Tuttosport‘ das Geschehen. Allegri begründete die Entscheidung mit dem körperlichen Zustand des 36-Jährigen. Auch nach dieser Erklärung werden die Spekulationen sicherlich nicht abreißen.

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Lukakus Comeback gelingt

15 Minuten Spielzeit – so lange benötigte Romelu Lukaku, um sich nach seiner Rückkehr zum FC Chelsea erstmalig in die Torschützenliste einzutragen. Dass ihm sein erster Treffer im Derby gegen den FC Arsenal gelang, dürfte sowohl den Blues-Fans als auch dem belgischen Sturmtank besonders gut gefallen. Die englische Presse feiert das gelungene Comeback des 28-Jährigen, der in diesem Sommer für 115 Millionen Euro von Inter Mailand kam: „Sieh mal, wer wieder da ist“, schreibt die ‚Daily Mail‘, während der ‚Daily Express‘ die besonderen Qualitäten des Belgiers hervorhebt: „Lukaku spielt in seiner eigenen Liga.“

Eskalation in Nizza

Im Spiel zwischen Olympique Marseille und dem OGC Nizza ereigneten sich am gestrigen Abend unsägliche Szenen. Eine Viertelstunde vor Spielschluss warfen Nizza-Fans eine volle Flasche nach Dimitri Payet. Der Mittelfeldspieler von OM reagierte entnervt und pfefferte die Flasche zurück auf die Tribüne. Anschließend ereigneten sich tumultartige Szenen: Nizza-Anhänger stürmten den Platz und lieferten sich handfeste Auseinandersetzungen mit Spielern. „Unerträglich“, „Die Dummheit ist grenzenlos“, „erbärmlich“, so fallen die verständlichen Reaktionen von ‚L'Équipe‘, ‚La Provence‘ und ‚Nice-Matin‘ aus. Nach einer halben Stunde sollte die Partie fortgesetzt werden, doch Marseilles Akteure weigerten sich, auf das Spielfeld zurückzukehren, da sie sich um ihre eigene Sicherheit fürchteten. So hatte sich in Frankreich niemand die Rückkehr der Fans in die Stadien vorgestellt.

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