HSV verkündet Poulsen-Coup
Davie Selke schoss den Hamburger SV in der vergangenen Saison zurück ins Oberhaus, verließ die Hanseaten dann aber schon wieder Richtung Basaksehir. Sein Nachfolger wird nun ein anderer Bundesliga-Veteran.

425 Spiele, 95 Tore, 66 Vorlagen. Zwei Aufstiege und zwei DFB-Pokaltitel: Wenn es im Kontext RB Leipzig so etwas gibt, dann ist Yussuf Poulsen ganz sicher eine Vereinslegende. Nun bricht er nach zwölf Jahren beim Brauseklub seine Zelte ab.
Der Hamburger SV verkündet die Verpflichtung von Poulsen offiziell. Die Ablöse beträgt dem Vernehmen nach inklusive Boni 1,5 Millionen Euro.
Für den Aufsteiger ist die Verpflichtung ein echter Coup, verzichtet der 31-jährige Däne doch zugunsten regelmäßiger Einsatzzeit auf große Teile seines Sieben-Millionen-Gehalts, das er bei RB einstrich. In Hamburg verdient er nun maximal zwei Millionen pro Saison.

Eine große Persönlichkeit mit einem breiten Skillset für unseren Angriff: Der 31-jährige Däne kommt von @RBLeipzig und läuft ab sofort mit der Rückennummer 15 auf. 🇩🇰📈 „Yussi“ bringt 233 Bundesliga-Spiele und 87 Länderspiele mit nach Hamburg. 🤯👏🏼

HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz freut sich: „Er ist ein Gesicht der Bundesliga. Mit all seiner Erfahrung und Reife kennt er alle Facetten des Profifußballs. Yussuf ist mit Leipzig den Weg von der 3. Liga bis in die Champions League gegangen und weiß also nur zu gut, worauf es nach einem Aufstieg ankommt, um die Klasse zu halten und sich in der Bundesliga langfristig zu etablieren. Genau diese Erfahrungen soll er mit in die Mannschaft bringen und mit seiner Persönlichkeit als Führungsspieler vorangehen.“
Poulsen selbst, der bei seinem Wechsel auch an die WM-Teilnahme 2026 denkt, sagt: „Der HSV ist ein geiler Verein. Mein erstes internationales Spiel, das ich je gesehen habe, war im UEFA-Cup das Spiel zwischen dem FC Kopenhagen und dem HSV. Ich erhoffe mir, hier viel Wertschätzung zu bekommen. Ich gebe immer alles und lasse mein Herz bei jedem Training und bei jedem Spiel auf dem Platz. Zudem freue ich mich auf die Fans und die Stimmung im Volksparkstadion. Das habe ich beim DFB-Pokal mit Leipzig mitbekommen. Das war phänomenal.“
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