Zwist beim DFB: Verabschiedet sich Bierhoff zu den Bayern?
Dass sich die Suche nach einem Sportdirektor beim FC Bayern wie zuletzt beim Hamburger SV zur Posse entwickelt, ist eher unwahrscheinlich. Nach zwei Absagen in Serie müssen die Münchner dennoch genau überlegen, welcher der nächste Schritt ist.

Daran haben die Bosse in der Führungsetage des FC Bayern zu nagen: Gleich zwei Absagen hagelte es für den Rekordmeister. Eine ungewohnte Situation. Sowohl Philipp Lahm als auch Max Eberl haben derzeit keine Lust, unter der Riege des Präsidenten Uli Hoeneß an der Säbener Straße anzuheuern.
Einen Nachfolger für Matthias Sammer benötigt man in München dennoch. ‚Sport1‘ bringt Oliver Bierhoff ins Spiel. Der Teammanager des DFB sei im Zwist mit der Führungsriege um Präsident Reinhard Grindel.
Bierhoff ein Kandidat für die Bayern?
In der DFB-Zentrale in Frannkfurt wird gemunkelt, so ‚Sport1‘, dass Bierhoff seinen eigentlich bis 2020 datierten Vertrag unter diesen Umständen kaum erfüllen wird.
Deshalb sei der EM-Held von 1996 ein Kandidat für den vakanten Sportdirektorposten bei den Bayern. Dazu passe, dass der 48-Jährige im rund 40 Kilometer von der Allianz Arena entfernten Starnberg wohnt. Allerdings habe man über Bierhoff noch nicht konkret nachgedacht, wenngleich er schon in der Vergangenheit Thema für eine Führungsposition beim FCB gewesen sein soll.
Die Alternative heißt Flick
Kein Thema ist dem Bericht zufolge Xabi Alonso, der im Sommer seine aktive Karriere beendet. Als Alternative wird Hansi Flick gehandelt, der im Januar als Sportdirektor des DFB zurückgetreten war.
Der 52-Jährige betonte bei seinem Abschied allerdings: „Es gibt aktuell weder andere sportliche Ambitionen noch gibt oder gab es irgendwelche Probleme, der einzige Grund ist der persönliche Wunsch, mich in der nächsten Zeit mehr auf meine Familie konzentrieren zu können.“ Das wiederum klingt nicht so, als würde sich Flick um die Stelle bei den Bayern ab Sommer bewerben.
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