Leipzigs Taktik im Rashica-Poker
Milot Rashica soll bei Werder Bremen im Sommer die klammen Kassen füllen. Die Grün-Weißen erhoffen sich eine adäquate Ablöse für den Offensivspieler. Hauptinteressent RB Leipzig ist jedoch scheinbar nicht bereit, jeden Preis mitzugehen.

RB Leipzig setzt beim Ablösepoker um Werder Bremens Milot Rashica offenbar auf Geduld. Wie die ‚Bild‘ berichtet, wollen die Sachsen für den 23-jährigen Offensivspieler 20 Millionen Euro zahlen. Im Falle des Bremer Klassenerhalts beträgt Rashicas Ausstiegsklausel 38 Millionen, im Abstiegsfall sind lediglich 15 Millionen Euro zu zahlen.
Laut der ‚Sport Bild‘ laufen beide Klauseln allerdings am 15. Juni – also noch vor Saisonende – aus. Danach wäre die Ablöse wieder frei verhandelbar. Die Leipziger Taktik könnte also aufgehen, vor allem, da auch die Konkurrenz noch nicht vorstellig wurde.
Noch kein Rashica-Angebot
„Bislang ist noch kein Klub mit einem konkreten Angebot, mit dem wir uns dann beschäftigen könnten, an uns herangetreten“, erklärte Frank Baumann (44) noch am Wochenende im ‚NDR‘-Podcast ‚Die NDR 2 Bundesligashow‘. Der Werder-Sportchef schloss dabei einen Rashica-Verbleib nicht aus, doch die derzeitige Ruhe könnte auch andere Hintergründe haben.
Die ‚Bild‘ spekuliert, dass Leipzig erst aktiv werden könnte, wenn die Zukunft von Stürmer Timo Werner endgültig geklärt ist. Der 24-Jährige wird seit Wochen mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht – wie im Übrigen auch Rashica. Sollte der Werner-Wechsel über die Bühne gehen, hätten die Sachsen finanzielle Sicherheit und könnten im Fall Rashica All-In gehen.
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