In Topform: Bayern-Talent Aznou auf dem Weg zu den Profis?

von Dominik Schneider
4 min.
Das Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München @Maxppp

Seit Sommer spielt Adam Aznou für die U19-Auswahl des FC Bayern. Der Linksfuß lässt dabei bereits häufig durchblicken, dass er für Höheres berufen sein könnte.

„Top-Talent“, „Wunderkind“, „Barça-Juwel“ – als der FC Bayern die Verpflichtung von Adam Aznou bekanntgab, geizten Reporter nicht mit Superlativen für den aufstrebenden Spanier, der aufgrund der Herkunft seiner Eltern auch für Marokko spielberechtigt ist. Inzwischen gehört der Flügelspieler seit etwas mehr als vier Monaten dem Campus des Rekordmeisters an und konnte bereits seine Spuren hinterlassen.

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Sein Zuhause ist die linke Schiene. Vorwiegend läuft Aznou als Linksaußen auf, aber auch als Linksverteidiger hat er Einsätze im Bayern-Trikot absolviert. Auf der Position links hinten in der Kette wurde der 17-Jährige in La Masia, der berühmten Akademie des FC Barcelona, ausgebildet. Doch sein Offensivdrang macht ihn ebenso zu einem wertvollen Spieler im Angriff.

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Aznou im Fokus

Das hat der Linksfuß auch in der Partie gegen die U19 von Galatasaray am heutigen Mittwochnachmittag gezeigt. In Halbzeit eins steuerte Aznou mal wieder einen Assist bei. Diesmal per Flanke auf Stürmer Manuel Pisano (17) zum 1:0. Nicht sein erster in der laufenden Spielzeit.

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Wettbewerbsübergreifend steht der gebürtige Katalane nun bei drei Toren und zwei Assists in 13 Einsätzen. Zudem leitet er eine Vielzahl an Angriffen über seine linke Seite ein. Insgesamt war Aznou gegen Gala der auffälligste Spieler auf dem Feld.

Vielseitiger Youngster

Dass er gelernter Verteidiger ist, blitzt aber ebenso häufig durch. Vor allem dann, wenn es zu Zweikämpfen kommt. Im kommenden Spiel der U19-Bundesliga Süd/Südwest gegen die SpVgg Greuther Fürth muss Aznou nach seiner dritten Gelben Karte zuschauen. Auch in der umkämpften Partie gegen Gala sah Aznou Gelb, seine zweite im vierten Youth League-Spiel.

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Die Mischung seiner technischen Fähigkeiten, seiner engen Ballführung bei hohem Lauftempo, seiner tollen Übersicht und seiner Aggressivität im Zweikampf machen ihn zu einem kompletten Spieler. Und dass der zwölfmalige U-Nationalspieler noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt ist, dürfte klar sein. Gut möglich, dass man Aznou in naher Zukunft auch bei den Profis sehen kann. Im Jugendbereich spielt er jedenfalls auffällig genug, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

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