Hertha BSC: Raffael mit Angebot aus Katar – heißer Draht nach Gladbach
Vor einem Jahr war Raffael einer der Garanten für den direkten Wiederaufstieg. Dass der Brasilianer erneut den Gang in die zweite Liga antritt, ist beinahe ausgeschlossen. Es winkt eine lukrative Anstellung im Katar, außerdem lockt Borussia Mönchengladbach.

Nach dem verdienten 1:2 gegen Schlusslicht Kaiserslautern ist der Klassenerhalt für Hertha BSC Berlin in weite Ferne gerückt. Eine Auswärtsniederlage am Samstag gegen Schalke 04 könnte den zweiten Abstieg innerhalb von drei Jahren bereits besiegeln. Entsprechend muss Manager Michael Preetz, der unabhängig vom sportlichen Verlauf bleiben soll, zweigleisig planen.
Auf Mittelfeldspieler Raffael müsste der Berliner Sportchef in der zweiten Liga wohl verzichten. Dem Brasilianer liegt nach Informationen der ‚Bild‘ eine millionenschwere Offerte aus Katar vor. „Ich habe mit Vertretern des Königshauses aus Katar schon Gespräche geführt. Sie haben ein Angebot gemacht. Ich habe Herthas Manager Michael Preetz informiert“, bestätigt Berater Dino Lamberti, der allerdings einräumt, dass die Priorität des 27-Jährigen in Europa liegt.
Möglicherweise sogar bei Borussia Mönchengladbach. Denn trotz des klaren Dementis von Lucien Favre soll der Draht zu den ‚Fohlen‘ heiß sein. Raffael sei sich mit dem Tabellenvierten der Bundesliga beinahe einig, so die ‚Bild‘.
„Bei Klassenerhalt ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er bei Hertha bleibt“, sichert Lamberti den Berlinern immerhin zu, dass der Abgang des Spielmachers noch nicht in Stein gemeißelt ist. Argumente sammeln kann die Hertha nur durch einen Überraschungserfolg auf Schalke – nach dem jüngsten Leistungen glaubt daran aber kaum noch jemand.
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