„Konkreter Austausch“: Der Preis für Alonso
Xabi Alonso machte Bayer Leverkusen zum Doublesieger. Im Sommer könnte er den Lockrufen von Real Madrid folgen. Ein Preisschild sickert nun durch.

„Wir sind in einem sehr wichtigen Moment der Saison. Ich will nicht zu viel über Spekulationen, über Gerüchte, über die Zukunft sprechen“, blockte Xabi Alonso erst gestern auf einer Pressekonferenz Nachfragen zu einem möglichen Wechsel im Sommer ab. Im Hintergrund wird aber längst geflirtet und gefeilscht.
Bei Alonsos alter Liebe Real Madrid muss wohl spätestens im Sommer Carlo Ancelotti gehen. Der Coach von Bayer Leverkusen ist der große Favorit auf die Nachfolge. Und laut ‚Sky‘ hat Alonsos Berater Iñaki Ibáñez zuletzt „einen intensiven und konkreten Austausch“ mit den Verantwortlichen der Königlichen geführt haben.
Alonso steht noch bis 2026 in Leverkusen unter Vertrag, darf aber dem Vernehmen nach vorzeitig gehen, wenn ein europäischer Riese wie Real eine angemessene Summe auf den Tisch legt. Diesen Betrag taxiert ‚Sky‘ auf 15 bis 20 Millionen Euro. So die Forderung vom Rhein, wenngleich es noch keine offiziellen Gespräche zwischen den Vereinen gab. Bayer sondiert nun laut ‚Sky‘ schon mal den Trainermarkt.
Alonso will Meistertitel verteidigen
Wenn Real sich komplett auf Alonso festlegt, werden 15 bis 20 Millionen kein Hindernis darstellen und der 43-Jährige ab Sommer in der spanischen Heimat coachen. Bis dahin will Alonso aber alles daran setzen, den Titel in der Bundesliga zu verteidigen: „Wir müssen denken, dass die Saison noch nicht vorbei ist. Wir haben in der Bundesliga noch fünf Spiele zu spielen und müssen das sehr klar in unserem Kopf haben.“
Der Rückstand auf den FC Bayern beträgt sechs Punkte. Der Meistercoach will mit seinem Team noch „eine große Überraschung erzielen. Wir müssen das probieren.“ Am morgigen Sonntag (19:30 Uhr) tritt Bayer beim FC St. Pauli an. Die Bayern spielen schon heute um 15:30 Uhr beim 1. FC Heidenheim.
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