Hertha BSC hat trotz der Coronakrise große Pläne auf dem Transfermarkt. Die besten Talente aus dem eigenen Nachwuchs verliert man dennoch nicht aus den Augen. Im Fall von Jessic Ngankam muss man sich aber einem Konkurrenzkampf stellen.
Jessic Ngankam zählt schon jetzt zu den Gewinnern des Trainerwechsels bei Hertha BSC. Der Angreifer aus dem Regionalligateam trainierte unter Bruno Labbadia zuletzt stets bei den Profis mit und könnte laut ‚Sport1‘ am Samstag bei der TSG Hoffenheim (15:30 Uhr) erstmals im Spieltagskader stehen.
Doch damit nicht genug: Mit elf Toren und elf Assists in 22 Spielen für die zweite Mannschaft machte Ngankam in dieser Saison nachhaltig auf sich aufmerksam, sodass ‚Sport1‘ zufolge der FC Bayern, Borussia Mönchengladbach, der FC Augsburg, der 1. FC Nürnberg, der FC St. Pauli und RB Salzburg am 19-Jährigen interessiert sind.
Die Hertha will das Eigengewächs naturgemäß halten. Wie ‚Sport1‘ weiter berichtet, liegt Ngankam bereits ein „unterschriftsreifer Profivertrag“ vor. Als gebürtiger Berliner taugt der deutsche Juniorennationalspieler als Identifikationsfigur. Ob er bei der Alten Dame aber die beste Perspektive sieht, ist unklar.
FT-Meinung
Zum einen geht es bei der Hertha derzeit bekanntlich drunter und drüber, zum anderen hat der Hauptstadt-Klub große Transferpläne, die die Durchlässigkeit für Eigengewächse senken dürften. Auf Ngankams Position verpflichtete man erst im Winter Matheus Cunha (20) und Krzysztof Piatek (24) für insgesamt 42 Millionen Euro. Schwierig für einen Teenager, sich unter diesen Voraussetzungen zu behaupten.
Weitere Infos
Nachrichten