Als Eigengewächs hat Ismail Jakobs beim 1. FC Köln eigentlich einen speziellen Status. Intern wird aber offenbar über einen Verkauf des schnellen Außenbahnspielers nachgedacht.
Abstiegsnöte, Coronakrise und gestern das DFB-Pokal-Aus – die Aussichten beim 1. FC Köln waren auch schon mal rosiger. Laut ‚kicker‘ sind die finanziellen Sorgen bei den Rheinländern so groß, dass „intensiv“ über Spielerverkäufe nachgedacht wird.
Als Kandidaten für einen Abgang nennt das Fachblatt Ismail Jakobs. Für den linken Außenbahnspieler rufe der FC 13 Millionen Euro Ablöse auf. Zur Einordnung: Vertraglich gebunden ist der 21-jährige Linksfuß noch bis 2024.
Jakobs weckt Interesse
Beim gestrigen Pokal-Aus gegen Jahn Regensburg (3:4 n.E.) ließ Jakobs seine Qualitäten mal wieder aufblitzen. Im Sprintduell ist das Kölner Eigengewächs kaum zu stoppen. Einen Treffer erzielte Jakobs selbst, einen weiteren (durch Emmanuel Dennis) legte er direkt auf.
Ob Klubs bereit sind, eine zweistellige Millionensumme für den deutschen U21-Nationalspieler auf den Tisch zu legen, bleibt dennoch abzuwarten. Jakobs weist fußballerische Defizite auf.
Die Lösung könnte eine finale Umschulung auf die Linksverteidiger-Position sein. Gerade dort sind die Kölner aber mit Noah Katterbach (19) und Jannes Horn (23) schon alleine quantitativ gut besetzt. So agiert Jakobs häufig in offensiverer Rolle und stößt dort manches Mal an seine Grenzen. Das Potenzial ist dennoch groß – in den kommenden Monaten dürften die Kölner den Markt sondieren.
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