Bundesliga

Haaland-Wechsel: Raiola bezieht Stellung

Wenn nichts Außergewöhnliches geschieht, wird Topstürmer Erling Haaland im Sommer eine neue Herausforderung annehmen. Berater Mino Raiola scheint schon in etwa zu wissen, wohin es seinen Klienten ziehen wird.

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport1
1 min.
Erling Haaland bejubelt einen Treffer @Maxppp

Eine rhetorische Frage, die Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke da zuletzt stellte: Zieht er die Klausel oder zieht er sie nicht? Gemeint war Stürmerstar Erling Haaland. Somit ist nun klar und bestätigt, dass ein Verbleib des Norwegers im Sommer nicht in den Händen seines Arbeitgebers liegt.

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Jene Klausel – ob diese nun 75 oder 90 Millionen Euro vorsehen mag – ist das Werk von Mino Raiola, Haalands berühmt-berüchtigtem Berater, der sich nun im Gespräch mit ‚Sport1‘ zur Zukunft seines Klienten äußert. „Wir sind seit zwei Jahren am Denken, Tun und Machen“, verrät der Italiener, „wir haben klare Vorstellungen, wohin es mal für Erling gehen soll und schauen natürlich, was der Markt hergibt.“

„Können den Markt beeinflussen“

Abstriche muss ein Stürmer der Kategorie Haaland dabei nicht machen, das ist klar. Der 21-jährigen Tormaschine stehen alle Türen offen, den künftigen Arbeitgeber kann er sich frei aussuchen. Raiola: „Wir können mit einem Spieler wie Erl den Markt beeinflussen. Nicht der Markt beeinflusst uns. Das wissen wir.“

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Doch der Starberater blickt nicht nur nach vorne, sondern auch zurück. Auf die Frage, wie Dortmund der Haaland-Transfer im Januar 2020 gelungen ist, hebt er vor allem die Verdienste von BVB-Sportdirektor Michael Zorc hervor: „Die Verhandlungen mit ihm waren hartnäckig. Aber es ist Zorcs Verdienst, dass Erling heute beim BVB spielt.“

Raiola führt aus: „Er hat den Verein in einer Art und Weise verkauft, sodass Erling meinte: ‚Da sehe ich mich. Hier kann ich mich entwickeln.‘ Der BVB hat sich enorm entwickelt. Er kann ein Beispiel sein für die internationale Fußballwelt. Die Dortmunder holen absolute Supertalente. Sie hatten damals die Eier, jemanden wie Erling zu holen, der noch recht unbekannt ist, aber trotzdem viel Geld kostet.“

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