Bellingham BVB-Ziel „Nummer eins“: Die zwei Haken
Borussia Dortmund hat für den Transfersommer mittlerweile konkrete Pläne, Jobe Bellingham zu verpflichten. Bei ihrem Wunschtransfer für das Mittelfeld erwarten die Schwarz-Gelben allerdings Widerstände.

Es ist fast schon ein Langzeitplan, den Borussia Dortmund diesen Sommer in die Tat umsetzen will. Nach Jude Bellingham soll auch dessen Bruder Jobe Bellingham im Trikot der Schwarz-Gelben auflaufen. Erste Gerüchte über das Interesse existieren seit 2021, damals war der BVB noch bemüht, Argumente für einen längerfristigen Verbleib von Jude Bellingham zu sammeln.
Seit zwei Jahren ist der 21-Jährige nicht mehr bei der Borussia – die Pläne für dessen Bruder liegen beim BVB aber nach wie vor in der Schublade und dürften inzwischen ganz oben auf dem Schreibtisch liegen. Denn wie ‚Sky‘ berichtet, ist Jobe Bellingham das Transferziel Nummer eins für diesen Sommer. Beim AFC Sunderland ist der 19-Jährige zum Profi gereift. Allein in dieser Saison bestritt der Rechtsfuß 40 Partien (vier Tore, drei Assists) für den englischen Zweitligisten.
Nach zwei Jahren bei den Black Cats will der jüngere Bellingham-Bruder nun den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Führt der nach Dortmund? Laut ‚Sky‘ findet Jobe grundsätzlich Gefallen an der Idee und kennt nicht nur aufgrund des Werdegangs seines Bruders die Vorzüge, sich als Youngster beim BVB weiterzuentwickeln. Doch gleich zwei Probleme tauchen auf. Und davon ist keines das 25 Millionen Euro schwere Preisschild für den Youngster (Vertrag bis 2028).
Nicht dieselben Fußstapfen?
Das eine, dass Jobe künftig bei einem Champions League-Klub spielen möchte, könnte der BVB mit etwas Glück im Saisonendspurt selbst aus dem Weg räumen. Das andere wird ein wenig komplizierter. Denn eigentlich hat Jobe Bellingham wenig Lust auf die dauernden Vergleiche mit seinem Bruder, der es bereits zu Real Madrid geschafft hat. Ein Wechsel nach Dortmund würde entsprechende Vergleiche einmal mehr befeuern.
Jobes Ambitionen dahingehend spiegeln sich auch sichtbar darin wider, dass er nicht mehr Bellingham auf dem Rücken seines Trikots trägt. Stattdessen steht dort sein Vorname, mit der klaren Intention, eben nicht immer nur der Bruder von Jude zu sein. Schon 2023 sagte sein Trainer Tony Mowbray bei Sunderland: „Er will nicht vom Ruhm seines Bruders leben, sondern als Fußballer anerkannt werden und den Menschen zeigen, was er kann.“
Ob das ab Sommer in Dortmund der Fall sein wird, hängt nun vom Überzeugungsgeschick des BVB ab. Immerhin legt der aktuelle Bundesligafünfte sich für den Deal bereits mächtig ins Zeug. Diesen Mittwoch reisten BVB-Boss Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl, Trainer Niko Kovac und Chefscout Sebastian Krug eigens nach Newcastle zu Verhandlungen.
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