BVB: Die Tendenz bei Zuschauer Chukwuemeka
Bei Borussia Dortmund war Carney Chukwuemeka zwischenzeitlich der einzige Lichtblick. Doch seit der BVB in Form ist, gerät der Engländer in Vergessenheit.

Ein fitter Carney Chukwuemeka kann Borussia Dortmund auf ein anderes Level hieven. Darüber gibt es beim BVB keine Zweifel, das bewies der Engländer bei seinen vielen Joker- und wenigen Startelfeinsätzen. Und genau da liegt das Problem. Denn: Komplett fit scheint der 21-Jährige nie wirklich zu sein.
Anders ist es kaum zu erklären, dass der zentrale Mittelfeldspieler trotz ansprechender Leistungen auf so wenig Spielzeit kommt. Gegen Hoffenheim (3:2) und Wolfsburg (4:0) durfte er weniger als zehn Minuten ran, gegen Bayer Leverkusen (4:2) schmorte er am Wochenende sogar 90 Minuten auf der Bank. Mittlerweile hat er keinen Platz mehr im derzeit funktionierenden System von Niko Kovac.
Fokus auf Bellingham
Die Konsequenz: Dortmund hat sich „gedanklich vom Transfer zurückgezogen“, heißt es im ‚Sky‘-Podcast ‚Auffe Süd‘. Das Risiko sei zu hoch und eine Festverpflichtung, für die Schwarz-Gelb noch vor der Klub-WM 35 Millionen Euro hinblättern müsste, extrem unwahrscheinlich.
Zwischenzeitlich schien der BVB durchaus interessiert daran, die Klausel zu ziehen. Auch ein möglicher Tauschdeal mit Jamie Gittens (20) wurde in Betracht gezogen. Letztlich ist das Risiko bei Chukwuemeka aber wohl zu hoch, zumal die Dortmunder für einen weiteren Engländer ohnehin tief in die Tasche greifen wollen. Jobe Bellingham (19) ist das Transferziel Nummer eins und günstiger zu haben als Chukwuemeka. Äußerst fraglich, ob der BVB in einer Transferperiode für zwei zentrale Mittelfeldspieler so viel Geld in die Hand nimmt.
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