Köln-Abschied besiegelt: Zwei Bundesligisten jagen Finkgräfe
Im Sommer verliert der 1. FC Köln das nächste Eigengewächs. Max Finkgräfe wird den nächsten Karriereschritt gehen – zwei Bundesligaklubs kämpfen um die Gunst des U20-Nationalspielers.

Während der 1. FC Köln noch bis zum Schluss um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga kämpft, wird im Hintergrund bereits am Kader für die neue Spielzeit gewerkelt. Unabhängig vom Ausgang des Saisonendspurts wird Eigengewächs Max Finkgräfe (21) nach dem Sommer wohl nicht mehr der Mannschaft der Rheinländer angehören.
Der Linksverteidiger wird sich laut der ‚Sport Bild‘ ein Jahr vor Vertragsende eine neue Herausforderung suchen und hat dem Klub dies bereits mitgeteilt. Als Favorit auf den Zuschlag gilt der VfB Stuttgart, der bereits im Winter intensiv um den U20-Nationalspieler gebuhlt hatte.
Ablösefreier Abgang kein Thema
Damals hatte Köln dem Wechsel noch eine Absage erteilt, zu wichtig war Finkgräfe für den Kampf um den Aufstieg. Wegen einiger verletzungsbedingter Ausfälle stand der Linksfuß in dieser Saison allerdings bisher lediglich 14 Mal für den FC auf dem Feld, hat im Laufe der Spielzeit seinen Stammplatz verloren.
Zudem kann Köln nicht riskieren, Finkgräfe im Sommer 2026 ablösefrei zu verlieren. Rund drei Millionen Euro Ablöse erhofft sich der Klub. Positiv ist daher für den FC, dass laut ‚Sport Bild‘ neben den Schwaben nun auch Eintracht Frankfurt in den Poker um den Defensivspieler eingestiegen ist.
Köln ist offen für Verhandlungen mit beiden Klubs, hofft im Optimalfall auf ein Wettbieten. Finkgräfe möchte vor allem die Aussicht auf Spielzeit erhalten. Vielleicht sieht man sich in der kommenden Saison im Oberhaus wieder.
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